SVK begrüßt den FC Ismaning
Hiobsbotschaft vor der Heimpremiere 2023: Dinkelbach mit Kreuzbandriss

23.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:34 Uhr

Christoph Dinkelbach (31) zog sich in Erlbach einen Kreuzbandriss zu. −Foto: Butzhammer

Heimpremiere für den Fußball-Bayernligisten SV Kirchanschöring im Kalenderjahr 2023: Die Crew von Chefanweiser Mario Demmelbauer erwartet am Samstag (25. März) um 16 Uhr den FC Ismaning zum Duell „Fünfter gegen 13.“ im Stadion an der Laufener Straße. Extrem bitter, dass die Hausherren nicht nur gegen den FCI sondern auch auf lange Sicht auf Christoph Dinkelbach verzichten müssen: Der Routinier und Co-Trainer zog sich im Derby in Erlbach bei einem Zweikampf, bei dem er im Boden hängen blieb, einen Riss des vorderen Kreuzbandes zu.

„Das tut uns extrem weh – Christoph ist nicht nur ein guter Spieler, sondern auch ein Typ, der für die Mannschaft sehr wichtig ist“, so Demmelbauer, der ansonsten keine Personalsorgen hat, zumal auch Luca Obirei und Elias Huber – er kam schon in Erlbach zu einem Kurzeinsatz – wieder fit sind. Eines steht für den SVK-Trainer fest: „Christoph wird wiederkommen, denn er ist fit und stabil.“ Dass Dinkelbach mit seinen 31 Jahren nicht mehr der Jüngste ist, werde ihn nicht an einem Comeback hindern, meint der Coach.

FCI 2023 noch ohne dreifachen Punktgewinn

Nicht nur wegen der aktuellen Tabellenpositionen gehen die Rupertiwinkler als Favorit in dieses Match – dafür gibt es zwei weitere Gründe: Erstens wartet der FCI noch auf seinen ersten Dreier 2023 (zwei Remis und eine Niederlage), während der SVK mit zwei Siegen optimal aus den Startlöchern kam. Zweitens kann man die Ismaninger getrost als eine Art Lieblingsgegner der Gelb-Schwarzen bezeichnen: Von den letzten 13 Aufeinandertreffen gewannen die Kicker aus dem Großraum München nur zwei, die „Anschöringer“ hingegen sieben.

Für jene SVK-Fans, die aufgrund dieser Bilanzen von einem glasklaren Heimsieg ausgehen, gibt es jedoch im Vorfeld des 25. Spieltags auch einen herben Dämpfer: Den Kirchanschöringern gelang es nämlich in den letzten vier Bayernliga-Heimspielen gegen Ismaning nicht, einen Dreier zu landen. Mit drei Remis (bei einer Niederlage) mussten sie sich zufrieden geben – keine berauschende Bilanz also, wenn die Blau-Weißen im Stadion an der Laufener Straße aufkreuzten.

Mit Sieg Anschluss nach oben wahren

Das wollen die Schützlinge um Kapitän Manuel Omelanowsky (saß zuletzt in Erlbach nur auf der Bank, weil er erst mal langsam aufgebaut werden soll; für ihn trug Manuel Sternhuber die Binde) ändern, denn mit einem Sieg würden sie auch den Anschluss nach oben wahren. Der Rückstand auf Platz zwei (derzeit FC Ingolstadt 04 II) beträgt nur einen Punkt, zudem haben die Gelb-Schwarzen ja noch das Nachholmatch daheim gegen den VfR Garching (Dienstag, 18. April, 18.45 Uhr) in der Hinterhand – und damit einen Trumpf im Ärmel.

− cs