Gegen 1. FC Sonthofen
Heimpremiere mit Youngster-Power: SV Schalding baut von Beginn an auf junges Starter-Quartett

27.07.2024 | Stand 27.07.2024, 8:11 Uhr |

Gleich in der Startelf: Neuzugang Bastian Schmid. − Foto: Franz Nagl

Drei Auswärtspunkte geholt und mit „Youngster-Power“ eine beeindruckend dominante Leistung beim 1:0-Sieg in Landsberg gezeigt – es ist angerichtet für eine vielversprechende Heimpremiere des SV Schalding in der Bayernliga Süd heute um 16 Uhr gegen den 1. FC Sonthofen. Zuhause kann es für den Regionalliga-Absteiger nur eine Devise geben: „Wir wollen selbstbewusst auftreten, den Ball haben und möglichst gewinnen“, so SVS-Sportchef Markus Clemens. Die Chancen stehen gut, dass die hoffentlich zahlreichen Fans auf der Sportanlage am Reuthinger Weg eine unterhaltsame Partie gegen den letztjährigen Bayernliga-Aufsteiger aus dem Allgäu geboten bekommen – wenn die ambitionierte junge Truppe aus dem Passauer Westen wie schon in Landsberg die Vorgaben von Trainer Stefan Köck perfekt umsetzt. „Da hatten wir locker zehn gute eigene Torchancen, haben dem Gegner praktisch keine einzige Tormöglichkeit gewährt – und der späte Siegtreffer von Fabian Schnabel war wirklich mehr als überfällig. Das war eine sehr konzentrierte und ordentliche Leistung“, zieht Markus Clemens ein durchweg positives Fazit vom Saisonauftakt-Spiel.

Wespenstich setzte Gallmaier außer Gefecht



Was den Schaldinger Manager natürlich besonders freute, war der Auftritt seiner „jungen Wilden“. Von Torhüter-Talent Philipp Röckl (19) über Defensivallrounder Noel Tanzer (20) bis zu den offensiven Basti Schmid (20) und Maxi Moser (21) – allen bestätigt Clemens: „Sie machen das schon sehr gut und haben in Landsberg einen großen Beitrag zum Sieg geleistet.“ Sämtliche jungen Talente seien auch „potenzielle Startelf-Spieler“ und hätten den SVS-Kader in der Breite besser aufgestellt. „Die Leistungsdichte hat zugelegt.“

Wie wichtig ein möglichst ausgeglichener Kader ist, zeigte sich schon am Auftakt-Wochenende, als Kapitän und Goalgetter Markus Gallmaier durch eine allergische Reaktion auf einen Wespenstich zum Zuschauen verdammt war. Doch mit Daniel Zillner, Routinier Christian Brückl, David Vogl und Jonas Griesbauer konnte Trainer Köck während der zweiten Halbzeit mehr als adäquaten Ersatz aufs Feld bringen.

Vor dem nächsten Gegner jedenfalls ist man im Passauer Westen gewarnt. „Da ist mit Illertissen und Memmingen in der Nachbarschaft viel Regionalliga-Qualität unterwegs“, weiß Markus Clemens aus den Vorjahren, auch wenn man mit Sonthofen bis dahin nicht in einer Liga spielte. Als Bayernliga-Aufsteiger schafften die Allgäuer unter Spielertrainer Andreas Hindelang (36) – selbst ein Regionalliga-erfahrener Akteur mit Memminger Vergangenheit – auf Anhieb souverän den Klassenerhalt als Rangzehnter. „Wir gehen davon aus, dass wir es mit einem gestandenen Bayernliga-Gegner zu tun bekommen.“

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