„Enge Kiste“ in Derby
Erlbach nach zwei 2:0-Siegen bereit für Kirchanschöring – Spiel auf Augenhöhe erwartet

18.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:50 Uhr

Im Derby gegen Kirchanschöring kehrt der zuletzt erkrankte Welder de Souza Lima heute in den Erlbacher Kasten zurück. −Foto: Butzhammer

Nach einem Top-Start in die Frühjahrsserie der Fußball-Bayernliga Süd mit 2:0-Siegen über den FC Deisenhofen und beim VfR Garching ist der SV Erlbach bereit für das Inn/Salzach-Derby gegen den SV Kirchanschöring. Anpfiff in der Erlbacher Holzbau Grübl Arena ist am Samstag, 18. März, um 17 Uhr.

Sechs Punkte, dazu noch keinen Gegentreffer kassiert – die Erlbacher Bilanz seit Wiederbeginn kann sich sehen lassen. In der aktuellen Form ist auch gegen Kirchanschöring was drin, auch wenn der Gast aus dem Rupertiwinkel in der Tabelle sieben Punkte vor den Mannen um Spielertrainer Lukas Lechner steht. Die Anschöringer kommen als Sechster zum Zehnten und gelten „als besonders schwer zu bespielen“, wie es SVE-Teamchef Hans Grabmeier nennt.

Auf Platz2 fehlen den Gelb-Schwarzen nur drei Punkte und sie haben sogar noch das Nachholspiel gegen den aktuell an Position15 geführten VfR Garching als Zusatztrumpf in der Hand. Soll heißen: Der SVK ist derzeit der heißeste Anwärter auf den Relegationsrang. Gerade auswärts fühlt sich die Truppe um Spielführer Manuel Omelanowsky wohl, noch kein einziges Mal musste sie ohne Punktgewinn nach Hause fahren (sieben Siege, fünf Unentschieden). Dem gegenüber steht die Heimstärke der Erlbacher, die heute wieder mit dem zuletzt erkrankten Welder de Souza Lima im Tor auflaufen werden. Auch Levin Ramstetter ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und wird im Kader sein. Es fehlen Hannes Langenecker (Bandscheibenvorfall), Andreas Bobenstetter (Leistenverletzung) und Stefan Loher (Prellung).

In der Vorrunde zog der Neuling aus dem Holzland in einem emotional geführten Duell trotz einer 1:0-Führung nach zwei Freistoß-Gegentoren noch knapp mit 1:2 den Kürzeren. „Das war extrem unglücklich, aber damals schon auch unserer fehlenden Cleverness geschuldet“, erinnert sich Grabmeier zurück. „Kirchanschöring hat extrem viel Qualität im Kader, gerade bei Standards sind sie brandgefährlich“, ergänzt der Funktionär und nennt da explizit Thorsten Nicklas und Jonas Kronbichler – die beiden Torschützen aus dem Hinspiel.

Der Gast reist mit Ausnahme von Luca Obirei (muskuläre Probleme) in Bestbesetzung an, als Favorit sieht Coach Mario Demmelbauer sein Team aber nicht: „Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe und erwarte von den Erlbachern, dass sie genau so auftreten wie zuletzt. Hinten stehen sie extrem kompakt, zudem beherrschen sie das schnelle Umschaltspiel sehr gut. Das wird eine enge Kiste zwischen zwei erfahrenen Mannschaften.“