Gleich fünf Spiele fielen am Samstag in der Fußball Bayernliga Süd aus – so viele wie in keiner anderen überregionalen Liga. Betroffen von den witterungsbedingten Absagen waren auch der SV Erlbach, der SV Kichanschöring und der SV Schalding. Während die Erlbacher zu Hause gespielt hätten und ihr Match rechtzeitig absagten und den Gast aus Nördlingen frühzeitig informierten, wurden die letzteren beiden eher „kalt“ erwischt.
Die Schaldinger waren bereits auf der Autobahn und mussten auf Höhe Deggendorf umdrehen. Für die Spieler von Trainer Stefan Köck stand anstelle des Topspiels gegen 1860 München II ein fußballfreier Tag an, auf ein kurzfristiges Training wurde bei Dauerregen in Passau verzichtet. „Ein freies Wochenende war für den ein oder anderen Spieler auch nicht das schlechteste“, meint Sportchef Markus Clemens. Nach dem intensiven Saisonstart mit vielen Englischen Wochen habe jeder mal ein bisschen durchatmen können. Eine frühere Absagen wäre dabei freilich noch mehr von Vorteil gewesen.
Ähnlich wie dem SVS erging es am Samstag dem SV Kirchanschöring. „Im Telefonat um 7.30 Uhr mit den Landsbergern hieß es noch, dass die Partie stattfindet“, berichtet Manfred Abfalter aus der SVK-Abteilungsleitung. Als die Absage dann doch noch kam, saßen die Spieler bereits abfahrbereit im Bus. „Das hätte man auch morgens schon wissen können, ein bisschen verärgert sind wir da schon.“ Statt in die Lechstadt ging’s in die Hans-Straßer-Halle zum Training. Denn auch beide „Anschöringer“ Rasenplätze waren gesperrt.
Wann die ausgefallenen Partien nachgeholt werden, ist noch offen. Man sei gerade in Abstimmung mit 1860 München II bezüglich eines Termins, berichtet Schaldings Sportchef Markus Clemens auf Nachfrage. „Das Spiel wird während der Woche nachgeholt und wahrscheinlich auch in nächster Zeit.“ Am Samstag empfangen die Schaldinger dann den SV Erlbach zum absoluten Topspiel. Da das Wetter ab Mittwoch besser wird, sollte dem Schlager nichts im Wege stehen. „Wir freuen uns schon auf diese Partie, es wird mit Sicherheit sportlich hochinteressant und auch die Rahmenbedingungen werden stimmen“, sagt Clemens.
− la/aic
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