Zufrieden? „Ja, auf alle Fälle“, erklärt Trainer Alexander Geiger vom Landesligisten FC Sturm Hauzenberg nach der 1:3-Niederlage im ersten Vorbereitungsspiel beim SV Erlbach, „denn besonders in Durchgang zwei waren wir gegen den Bayernliga-Meister viel besser in den Zweikämpfen, während wir vor der Pause in vielen Situationen keinen Zugriff gefunden haben.“
Beinahe erwartungsgemäß hatten die Oberbayern gegen den Vorjahresdritten der Landesliga Mitte von Beginn an die Spielkontrolle – und nach einer Viertelstunde gelang nach Vorarbeit von Tobias Steer, der viele Akzente in der Offensive setzte, durch Benjamin Schlettwagner per Kopf der Führungstreffer. Die Gäste – ohne Manuel Mader, Moritz Gerhartinger, Florian Seibold, Hannes Hobelsberger, Julian Liebenow und Eralb Sinani – mussten viel laufen, um die Räume zu schließen, was sehr gut gelang, sie hatten aber nach vorne keine zwingende Aktion. Bis zur 35. Minute, als nach einer sehenswerten Ballstafette Fabian Wiesmaier der überraschende Ausgleich gelang. Doch dann waren die Hauzenberger bei zwei Standardsituationen überhaupt nicht im Bilde. „Sehr billige Gegentreffer, das hätten wir besser verteidigen müssen“, ärgerte sich Trainer Alexander Geiger. Nach einer Ecke von Tobias Steer, der aus Buchbach kam, hielt Neuzugang Thomas König (39.) den Kopf zum 2:1 hin, dann trat Maximilian Sammereier die Ecke und Christopher Obermeier (43.) war ebenfalls per Kopf zum 3:1 zur Stelle.
Dies bedeutete bereits den Endstand, denn beide Mannschaften hatten nach der Pause zwar gute Gelegenheiten, doch es fielen keine Tore mehr. Hannes Strohmaier und Fabian Reischl vergaben gleich nach dem Wiederbeginn für den Sturm, für den SVE, der danach wieder alles im Griff hatte, Pascal Dirnaichner (2) und Simon Hefter (2), Leonhard Thiel traf in der 80. Minute den Pfosten. Ein Chancenplus für die Holzland-Truppe, „so dass unser insgesamt verdienter Sieg schon noch etwas höher hätte ausfallen können. Doch Hauzenberg hat hier bewiesen, dass es eine Top-Landesliga-Mannschaft ist“, so Spielertrainer Lukas Lechner.
