ASV Neumarkt gegen ASC Cham: Dieses ASV-Bruderduell ist an diesem Samstag (ab 16 Uhr) das erste von zwei Fußballspielen anlässlich des Jura-Volksfests. Dabei tritt der ASV Neumarkt auf dem Platz der DJK Neumarkt gegen den ASV Cham an. Und zwar als Zweiter der Tabelle nach vier Spieltagen.
Nach diesem vierten Spieltag ist der ASV Neumarkt eine von vier Mannschaften (Eichstätt, ASV, Ingolstadt II und ATSV Erlangen) mit jeweils neun Punkten. Auch diese Tabelle dürfte sich mancher ASV-Fan schon ausgeschnitten haben. Denn der ASV war ja auch schon einmal Tabellenführer gewesen.
Auffälligkeiten beim ASV
Dreierlei ist beim ASV bisher in dieser Saison aufgefallen: Der ASV Neumarkt hat schon eine kleine Heimserie aufgebaut. Insgesamt erzielte er sechs seiner bisher sieben Tore daheim. Schon zweimal hatte es in dieser Saison Doppeltorschützen in den Heimspielen gegeben: Morris Adelabu gegen den ATSV Erlangen (3:1) und Maximilian Bergler gegen die SpVgg Bayern Hof (3:2).
Zu den neuen Traditionen gehört, dass Philipp Majewski nach einem Sieg zur Trommel greift. Damit feiert er zuerst den auffallendsten ASVler im Spiel zuvor und setzt hinter allem ein zusammen mit den anderen Spielern angestimmtes „Ausrufezeichen“.
Roter Faden der Saison beim ASV Neumarkt
Auch schon zum „roten Faden“ in der neuen Saison ist es geworden, dass Trainer Jochen Strobel mit seinen Aufstellungen und Wechseln goldrichtig gelegen war, als er mal den Doppel-Torschützen Adelabu nach der Pause gebracht hatte (gegen Erlangen) oder mal von Beginn an auf Maxi Bergler gesetzt hatte (gegen Hof).
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In eben diesem Heimspiel gegen Hof, dem ersten des Heimspiele-Trios Anfang August, hatten aber auch zwei Elfmeter innerhalb von 80 Sekunden für Hof für ein besonderes Ausrufezeichen gesorgt.
Dazu hatte Jochen Strobel festgestellt: „Damit sind wir für gar nichts bestraft worden.“ Auch der Ausgleich der Hofer zum 2:2 sei aus dem Nichts herausgefallen. Nach der Glanztat von Guttenberger, der das 2:2 festgehalten hatte, hatte einer der Strobelschen „Joker“ (Majewski traf zum Siegtor) das Spiel entschieden. Das zeige, so Strobel nach diesem dritten Sieg im vierten Spiel, dass die Qualität des Kaders „sehr eng“ sei. Das gelte auch für die Leistungsdichte.
Damit hat er die Aufstellung von Simon Lang gemeint. Jener hatte zum ersten Mal in dieser Saison und damit auch zum ersten Mal, seit er im Kader ist, von Anfang an gespielt. Ein Lob hatte er im Vorgespräch auch für Florian Hausner („Er hat ein Super-Spiel abgeliefert“) parat.
Da dränge es sich doch auf, dass Strobel solche Überraschungen bei der Anfangsformation für die Trainer der jeweils anderen Mannschaft auch im Spiel gegen den ASV Cham parat hat?
Dazu ließ sich der Neumarkter Trainer im Vorgespräch mit unserem Medienorgan nicht aus der Reserve locken, indem er Details zur Aufstellung bekannt gab. Das ist verständlich. Denn gerade Jochen Strobel hat mit seinen Entscheidungen, wie die Anfangsformation seines ASV aussieht und welche Wechsel vorgenommen werden, einen hohen Anteil an dem bisher grandiosen Einstieg in diese Saison.
Eine gute gefüllte Schatzkiste
Im Vorgespräch mit unserem Medium ließ Strobel eines nicht gelten: Eine Schlussfolgerung aus den Tabellenständen beider Mannschaften, wie denn die Partie am Samstag wohl ausgehen könnte. „Cham hat eine gute Qualität. Wenn sie etwas mehr Glück gehabt hätten, hätten sie jetzt vier Punkte mehr.“ An der Güte dieses Wissen lässt sich gut erahnen, dass das Trainer-Duo Strobel/Schmaußer über eine schon gut gefüllte Schatzkiste an Daten anderer Mannschaften verfügen muss.
Davon soll der ASV Neumarkt auch in der Vorbereitung auf das zweite Volksfest-Spiel profitieren. Das steigt am 14. August ab 18.30 Uhr gegen Abtswind – ebenfalls auf dem Platz der DJK Neumarkt.
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