Bevor am Samstag vor dem offiziellen Punktspielauftakt mit dem Spiel in der 1. BFV-Hauptrunde das erste Pflichtspiel des ASV Cham in der Saison 2024/25 beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf auf dem Programm steht, stand sich der Nord-Bayernligist am Sonntagnachmittag nochmals zu Testzwecken gegenüber.
Auf der Sportanlage des TSV Engelmannsreuth, der sein 60-jähriges Vereinsjubiläum abhalten konnte, hieß der Gegner dabei SpVgg Oberfranken Bayreuth.
Obwohl die Partie bis zur Halbzeitpause relativ offen und ausgeglichen verlief, sollte sich der Regionalligist gegen den eine Klasse niederangesiedelten ASV Cham am Ende doch noch souverän mit 5:0 (0:0) durchsetzen.
Die Oberfranken, die vor zwei Spielzeiten noch in der 3. Liga vertreten waren gingen nach den Treffer von Jannik Graf, Dennis Lippert, Felix Heim (2) und Patrick Scheder schließlich als 5:0-Sieger vom Feld. Obwohl der Respekt wie eine Woche zuvor beim 1. FC Nürnberg II sicherlich da gewesen sein dürfte, hielt die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku erneut eine Halbzeit lang recht ordentlich mit und trat teilweise auch mutig nach vorne auf.
Das ein oder andere Tor hätten die Rot-Weißen hierbei sogar auch erzielen können. Doch ein wenig sollte an diesem Tag im Vergleich zum 6:1-Erfolg unter der Woche beim TB 03 Roding einfach das Glück im Abschluss fehlen. Während auf Chamer Seite zweimal Thomas Stowasser sowie Björn Zempelin in aussichtsreichen Positionen scheiterten, war es auf der Gegenseite nur der Ex-Bamberger Torjäger Patrick Görtler, der für ein wenig Gefahr vor dem Chamer Kasten um Keeper Julio Peutler sorgen konnte.
Nach vielen Wechseln bei beiden Teams in der zweiten Hälfte , war es dann schließlich nur der Regionalligist, der daraus Profit schöpfen konnte. In der 50. Minute konnte Yannik Graf, Leihgabe vom SSV Jahn Regensburg, der die Bayreuther 1:0-Führung erzielte. Dem ließ Dennis Lippert kurze Zeit später das 2:0 folgen (65.). Felix Heim zum 3:0 (68.) sowie Patrick Scheder zum 4:0 (81.) ließen weitere Einschläge folgen. Den Endstand zum 5:0 erzielte schließlich erneut Heim (86.).
ASV-Coach Faruk Maloku zeigte sich dennoch nicht unzufrieden. „Wir haben uns heute auch so aufgestellt, dass wir unbedingt an unser Limit gehen wollten. Die erste Halbzeit war unsererseits auch sehr ordentlich. Wir haben uns nicht versteckt und konnten da Bayreuth das Leben auch taktisch schwer machen. Wir hatten auch gute Tormöglichkeiten gehabt um uns mal zu belohnen. In den zweiten 45 Minuten hast du aber auch klar jede Auswechslung von uns gemerkt“, meinte der ASV Coach.
Gemischt fiel das Fazit von Malokus Bayreuther Trainerkollegen Lukas Kling aus. „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, mit dem Auftritt meiner Jungs in der ersten Halbzeit jedoch überhaupt nicht. Da haben wir alles vermissen lassen, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten. Nach der Pause haben wir es aber dann viel besser gemacht. Es ist schön zu sehen, dass wir nach einem guten Spiel gegen Fürth, gegen jeden Gegner einfach alles raushauen müssen, sonst wird es einfach schwer“, meinte der Coach der SpVgg.
ckm