Bereits an diesem Freitagabend ist der ASV Cham im Einsatz wenn es am 10. Spieltag in der Bayernliga Nord zum Überraschungs-Spitzenreiter ATSV 1898 Erlangen geht. Anstoß auf der Sportanlage an der Paul-Gossen-Straße ist um 19 Uhr.
Der ATSV musste in dieser Spielzeit erst eine Niederlage einstecken und die resultiert vom zweiten Spieltag, als die Mannschaft von Shqipran „Chipo“ Skeraj beim ASV Neumarktmit 1:3 unterlag. Ein ganz dickes Brett also, dass die Bayerwald-Elf vo Coach Faruk Maloku bohren muss.
Was die Rot-Weißen betrifft, so gab es bislang auf den gegnerischen Plätzen nur einen einzigen Zähler zu holen. Zumindest durfte der ASV Cham am vergangenen Wochenende beim 4:1-Heimerfolg im Oberpfalzderby gegen den SSV Jahn Regensburg II ein Erfolgserlebnis feiern und kann somit etwas befreiter die Reise antreten.
Knaller-Transfer beim ATSV
„Wir können ohne Druck zum Tabellenführer hinfahren, weil wir zuletzt drei Punkte einfahren konnten. Ich glaube auch, dass ist auch das alles Entscheidende für so ein Spiel, weil man einfach befreiter aufspielen und über sich hinauswachsen kann. Wir müssen versuchen, sie vor Probleme zu stellen. Vielleicht gelingt es uns, für eine kleine Überraschung zu sorgen. Dass wir es drauf haben, haben wir zuletzt gegen den Jahn gezeigt“, sagt Maloku, dem auch nicht entgangen ist, dass der ATSV in der Sommerpause mit Jeffrey Obst einen Knaller-Transfer für die Innenverteidigung landen konnte. „So eine Qualität wie ihn, sieht man selten. Für mich persönlich ist er der beste Innenverteidiger der Liga. Mit ihm wundert mich deswegen auch die Gesamtentwicklung des ATSV nicht. Er stabilisiert und trägt die junge Mannschaft und gibt ihnen Struktur, Rückhalt und Führung. Die Aufgabe gegen die aktuell beste Mannschaft der Liga zu bestehen ist für uns sehr anspruchs- und auch sehr reizvoll“, sagt Maloku. Die Gastgeber verzeichneten in dieser Saison erst acht Gegentore.
Intensives Spiel
Um in Erlangen, wo es bislang bei drei Gastauftritten erst zu einem Punktgewinn gereicht hatte, diesmal etwas mehr mit auf die nächtliche Heimreise mitnehmen zu können, muss die Mannschaft ihr volles Leistungspotenzial abrufen. Auf die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku wird auf dem großen Platz ein richtig intensives Spiel zukommen dürfen. Neben Kapitän Marco Pfab, dem es nach seiner Knieverletzung von Tag zu Tag immer besser zu gehen scheint, fällt für dieses Flutlichtspiel noch ein weiterer Stammakteur aus, der bislang in allen neun Saisonpartien zum Einsatz kam. Abwehrspieler Maximilian Bauer hatte sich im Montagstraining bei einem Zweikampfduell so unglücklich verletzt, dass er sich dabei einen Mittelfußbruch zugezogen hatte und somit wohl für längere Zeit nicht zur Verfügung stehen wird.
ckm
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