In der Fußball-Bayernliga Nord hängt die zweite Mannschaft des SSV Jahn Regensburg nach wie vor in der unteren Tabellenregion fest. Im Heimspiel gegen den TSV Kornburg am Samstag um 16 Uhr soll daher unbedingt ein Erfolgserlebnis her, um den Mittelfeldrängen zumindest etwas näher zu kommen.
„In der Hinrunde haben wir trotz eines guten Spiels eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Nun gilt es zuhause mit hoher Intensität aufzutreten und unser Angriffspressing so wie zuletzt auf den Platz zu bringen, um die Partie diesmal für uns zu entscheiden“, blickt Jahn-II-Coach Christoph Jank voraus. Trotz eines ordentlichen Auftritts in Neumarkt am vergangenen Wochenende kamen die Regensburger dort nicht über ein Remis hinaus.
Bisher nur drei Siege
Der Jahn-U-21 gelingt es in dieser Spielzeit zumeist nicht, die engen Partien für sich zu entscheiden. So stehen nach 18 Spieltagen gerade drei Siege zu Buche. Ein Lichtblick für das anstehende Spiel zuhause gegen Kornburg ist, dass diese drei Erfolge allesamt zuhause am Kaulbachweg eingefahren wurden. Die Gäste fertigten zuletzt den Würzburger FV 04 mit 5:0 ab. Insgesamt spielt Kornburg eine solide Saison und befindet sich mit 25 Punkten auf Platz neun im Mittelfeld.
Um Spielpraxis zu sammeln oder die jungen Spieler der zweiten Mannschaft zu unterstützen, finden sich in der Aufstellung von Christoph Jank in dieser Saison häufig Akteure aus der ersten Mannschaft wieder. Nach der Trennung von Joe Enochs als Trainer der Profis und der Übernahme von Andreas Patz als Interimscoach wird sich daran voraussichtlich nichts ändern. „Ich habe zu Andi Patz ein gutes Verhältnis, daher gehe ich davon aus, dass die Zusammenarbeit mit den Profis weiterhin so gut läuft wie bisher“, meint Jank.
Für die anstehende Partie gegen Kornburg muss der Österreicher auf die Verletzten Adrian Nagel, Alexander Nittnaus, Henrik Heid und Ben Broghammer, sowie die Erkrankten Jakob Seibold und Korbinian Stütz verzichten.
Wenn schon nicht tabellarisch, blicken die Regensburger zumindest hinsichtlich der Spielerentwicklung positiv auf die bisherige Spielzeit. Im DFB-Pokalspiel vergangenen Dienstag der Jahn-Profis gegen die SpVgg Greuther Fürth stand erneut Eigengewächs Leopold Wurm in der Startaufstellung. Der 18-Jährige Innenverteidiger, welcher bislang ein essenzieller Bestandteil der U 21 war, zeigte abermals eine ansprechende Leistung. „Es freut mich sehr, dass er momentan so performt. Der Sprung von der Bayernliga zu den Profis ist schwierig, aber das zeigt, dass es möglich ist. Wenn man an seine Stärken glaubt und zielstrebig arbeitet, wird das auch belohnt. Mit Leopold Wurm und Max Meyer haben wir diese Saison jetzt schon zwei Spieler gesehen, die zeigen, dass diese Durchlässigkeit von der zweiten Mannschaft zu den Profis da ist“, freut sich Jank.
Noch mehr für die Profis?
„Gerade für Max tut es mir sehr leid, dass er sich verletzt hat, weil er bei uns in der zweiten Mannschaft diese Saison tolle Spiele gezeigt hat und sich dadurch und über seine Trainingsleistung auch für Profieinsätze empfohlen hat. Insgesamt bin ich mir aber sicher, dass wir auch in Zukunft Spieler haben, die diesen Schritt in den Profibereich gehen können“, glaubt Christoph Jank.