Südwest-Regionalligist FC 08 Homburg, aktuell im grauen Tabellenmittelfeld zu finden, hat sich am letzten Tag des Wintertransfer-Fensters die Dienste von direkt zwei ehemaligen Profis des SSV Jahn Regensburg gesichert. Während der eine schon etwas länger nicht mehr in der Oberpfalz ist, wurde der Vertrag mit dem anderen erst vor kurzem aufgelöst.
Die Rede ist dabei von Minos Gouras (26) und Niclas Anspach (24). Beide wechselten am Montag ins Saarland, allerdings unter verschiedenen vertraglichen Bedingungen: Während Gouras bis Sommer 2026 gebunden wurde, erhielt Anspach nur ein Arbeitspapier bis zum Saisonende bei den Homburgern.
Der Vertrag von Mittelfeldmann Anspach beim Jahn war vor gut eineinhalb Wochen aufgelöst worden, da für ihn in der 2. Bundesliga kaum mehr eine Chance auf Spielzeit bestand. In der Hinrunde lief Anspach bereits großteils nurmehr für die Zweitvertretung des SSV in der Bayernliga auf. Nun will er seiner ins Stocken geratenen Karriere in der Regionalliga wieder neuen Schwung geben.
Absturz in die Verbandsliga
Selbiges gilt auch für Minos Gouras. Der Angreifer bestritt in der Zweitliga-Saison 2022/2023 17 Einsätze (ein Tor) für den Jahn, verließ den Klub aber nach dem Abstieg gen Waldhof Mannheim. Dort kam er in seiner ersten Saison noch auf seine Spielzeit, in dieser Saison spielte er jedoch keine Rolle mehr und kam, ähnlich wie Anspach in Regensburg, nur noch in der Zweitvertretung des Waldhof in der Verbandsliga zu Einsätzen.
In Homburg freut man sich dennoch über die neuen Spieler: „Wir freuen uns, mit Minos einen Spieler zu bekommen, der unserem Offensivspiel mehr Tempo und Flexibilität verleihen wird. In der Vergangenheit hat er seine Qualität bereits in zahlreichen Spielen in der 3. Liga unter Beweis gestellt“, wird Dieter Gerstung, Sportlicher Leiter des FC Homburg, zu Gouras zitiert. Zu Anspach sagt er: „Mit Niclas ist es uns gelungen, einen Spieler zu verpflichten, der im offensiven Mittelfeld flexibel einsetzbar ist. Er bringt bereits reichlich Erfahrung aus der 3. Liga mit und wird uns sicherlich viel Freude bereiten.“