Lichtblicke sind in der laufenden Saison rar gesät beim Fußball-Zweitligisten SSV Jahn Regensburg. Leopold Wurm lässt sich aber in diese Kategorie einordnen. Endlich macht mal wieder ein Akteur aus der Jahnschmiede bei den Profis auf sich aufmerksam.
Der 18-Jährige hat beim 0:1 gegen Magdeburg bereits seinen siebten Zweitliga-Einsatz gefeiert. Und das an einer Wirkungsstätte, die eine ganz besondere Bedeutung für den jungen Profi, der eine steile Karriere hinlegt, hat.
„Zum Jahnstadion habe ich eine besondere Verbindung. Ich war Balljunge dort, stand selbst auf der Hans-Jakob-Tribüne und habe dort bereits gespielt, als es noch das Gelände des TSV Oberisling war. Das war schon ein verrücktes Gefühl dann, dort zum ersten Mal aufzulaufen.“ Nun spielt Wurm in den großen Stadien. Vor der Länderspielpause war er auch in Gelsenkirchen von Beginn an dabei. „Gegen so namhafte Gegner wie Schalke und auch vor so vielen Zuschauern zu spielen, da kribbelt es schon. Ich finde es aber sogar noch besser, daheim zu spielen. Vor den eigenen Fans, der Familie, Freunden“, erklärt Wurm, der am 22. September, beim 0:3 gegen Münster, sein Debüt gefeiert hatte.
„Ich bin sehr froh, dass ich in einem Verein arbeite, wo Vertrauen da ist, dass wir mutige Entscheidungen treffen können“, hatte Joe Enochs damals zur überraschenden Beförderung des Innenverteidigers gesagt. Seither hat sich der gebürtige Regensburger in der Dreierkette festgespielt. Auch die Ampelkarte gegen Düsseldorf hatte keine negativen Auswirkungen mit Blick auf den Stammplatz, den er sich erkämpft hat.
Viel Neuland für Wurm, der nicht fehlerfrei ist, sich in Summe, vor allem in Anbetracht seines jungen Alters und der schwierigen sportlichen Situation, doch recht ordentlich verkauft. 3,75 lautet seine aktuelle Durchschnittsnote beim Kicker für den Verteidiger, der in Oberisling, unter seinem Papa, einst weiter vorne gespielt hat.
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