Das Positive vorneweg: Dass Fußball-Zweitligist SSV Jahn Regensburg mit einem Torverhältnis von 5:34 und mageren acht Punkten aus 15 Spielen immer noch voll in Schlagdistanz ist, das ist schier unglaublich. Umso wichtiger ist es, diese Chance zu ergreifen – und im Winter kräftig nachzujustieren. Eine Analyse
Jetzt braucht es auch in Regensburg mal die Brechstange. Das ist zwar prinzipiell nicht jahnlike, denn in Regensburg will man im Gegensatz zu manchem Konkurrenten mit Weitblick agieren. „Es ist viel leichter drin zu bleiben als aufzusteigen“, heißt es oft mit Blick auf die 2. Bundesliga. Wohl wahr. Aktuell lässt sich konstatieren: Es war wohl nie so leicht wie in dieser Saison, den Ligaverbleib einzutüten. Die Aufsteiger aus Regensburg, Ulm und Münster tun sich extrem schwer. Das war so auch zu erwarten. Auch Braunschweig ist ein großer Abstiegskandidat. Wieder mal.
„Unser Rucksack ist schwer, wir müssen jetzt Erfolgserlebnisse erzwingen“, hatte Trainer Andreas Patz nach dem 0:1 am Sonntag gegen Köln zu Protokoll gegeben. Auch der Rucksack des Trainers, der nach dem 3:8-Debakel in Nürnberg für Joe Enochs übernommen hatte, ist schwer. Patz hat den Jahn zwar in der Defensive stabilisiert, in der Offensive fehlen aber die Lösungen. Was tun? Einen neuen Trainer installieren?
Der Jahn wäre gut beraten, im Winter den Geldbeutel für neue Spieler aufzumachen. Und zwar richtig! Der aktuelle Kader ist schlichtweg zu schwach, um den Klassenerhalt schultern zu können. Wer die 15 bisherigen Spiele resümiert, der kann zu keiner anderen Schlussfolgerung mehr kommen.
Den kompletten M-Plus-Artikel lesen Sie auf mittelbayerische.de