Die Rückkehr in die Heimat, an seine alte Wirkungsstätte im Niedersachsenstadion hätte sich Sebastian Ernst anders vorgestellt. „Wir hatten uns schon etwas ausgerechnet hier“, sagte der 29-Jährige nach dem ernüchternden 0:2 des Fußball-Zweitligisten SSV Jahn Regensburg am Samstag zum Saisonauftakt beim Aufstiegsfavoriten Hannover. „Ich habe nicht gedacht, dass ich so schnell wieder hierher komme“, freute sich Ernst aber immerhin, dass ihm die Spielplan-Gestalter zum Start gleich die alte Liebe als Gegner kredenzten.
„Ob Hannover oder Bayern, wir werden dich immer feiern.“ Familie und Freunde hatten ihn mit einem putzigen Plakat empfangen. „Es war schon ein besonderes Spiel für mich“, erklärte Ernst. In sportlicher Hinsicht gab es aber auch beim Neuzugang noch Luft nach oben.
Beierlorzer als Ernst-Fan
Die Verantwortlichen in Regensburg sind überzeugt davon, dass Ernst ein enorm wichtiger Faktor werden wird bei seinem neuen Klub. „In seiner aktiven Zeit hat er schon einige wichtige Erfahrungen sammeln können, die unserer Mannschaft in der 2. Bundesliga weiterhelfen werden“, hatte Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer bei der Vorstellung des Neuzugangs, der bereits 183 Zweitliga-Spiele auf dem Buckel hat, erklärt. „Besonders durch seine Pass- und Ballsicherheit sowie seinem Auge kann er ein Ankerpunkt in unserem Spiel werden“, betonte Beierlorzer.
Der Franke ist schon länger Ernst-Fan. Vor allem bei Greuther Fürth (2017 bis 2021) hat Ernst eine tragende Rolle gespielt. Danach ging es in die Heimat nach Hannover. Jetzt kehrt er zurück nach Bayern.
„Ich kenne den Verein natürlich auch von früher. Ich habe oft gegen Regensburg gespielt. Spannender Verein, super Stadion. Es war immer unangenehm hier zu spielen“, erinnert sich Ernst. „Ich kenne mich generell gut aus in Bayern, durch meine Zeit in Fürth. Deswegen ist es mir im Endeffekt auch nicht schwer gefallen.“ Vom Plan, dem ihm die Verantwortlichen um Beierlorzer aufgezeigt haben, war er überzeugt. „Ich hatte gute Gespräche mit Achim. Wir haben natürlich auch über vergangene Zeiten gesprochen, weil wir auch schon oft gegeneinander gespielt haben, als er auch Trainer hier in Regensburg war.“
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