Analyse zum Abstieg
Darum geht es runter für den Jahn: Hausgemachte Fehler, aber auch unglückliche Umstände

22.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:45 Uhr

Raus mit Applaus: Der Sieg in Braunschweig bringt Joe Enochs und dem Jahn nichts. Foto: Gatzka

Wenn Teams absteigen, dann gibt es für das Scheitern immer eine Vielzahl an Gründen. Das ist auch beim Fußball-Zweitligisten SSV Jahn Regensburg so. Es ist eine ungesunde Melange aus hausgemachten Fehlern, aber auch unglücklichen Umständen, die die Oberpfälzer in die 3.Liga führen. Eine Analyse



Streng genommen war es ein Abstieg mit Ansage, wenn man auf den Punkteschnitt blickt, den die Regensburger seit dem Abschied des früheren Geschäftsführers Christian Keller im Oktober 2021 haben. In der Vorsaison reichte es nur noch zu Platz 15, weil sich der Jahn in der Hinrunde den überlebensnotwendigen Speck angefuttert hatte. Mit Keller hat den Jahn auch der Erfolg verlassen. 2021/22 hatte sich der SSV noch über die Ziellinie geschleppt. Diese Spielzeit reicht es nicht. Wer in 33 Spielen nur 32 Treffer erzielt, der braucht sich darüber nicht wundern.

Toreschießen als größtes Jahn-Manko



Der Hauptgrund für das schwache Abschneiden ist der Umstand, dass sich der Jahn so schwer mit dem Toreschießen tat. Alleine mit Blick auf die Anzahl der herausgespielten Chancen war Luft nach oben, ganz klar. 145 sind das aktuell laut Kicker-Datenbank. Das wäre aber im Vergleich sogar noch zweitligareif – im Gegensatz zur Verwertung (22,1 Prozent). Nur Nürnberg (21,8) und Rostock (20,7) waren noch schlechter in dieser Rubrik.

Den vollständigen Artikel lesen Sie auf mittelbayerische.de