Die große Frage im Champions-League-Quali-Rückspiel in den Niederlanden: Reicht den Fußballern des FC Red Bull Salzburg das knappe 2:1 aus dem Hinspiel, um die entscheidenden Playoffs – gegen Dynamo Kiew oder die Glasgow Rangers – zu erreichen?
Fakt ist, dass die „Roten Bullen“ am Dienstag, 13. August, ab 19 Uhr in einem echten Hexenkessel bestehen müssen: Denn Enschede ist vor allem für die Treue und Leidenschaft seiner Fans bekannt, knapp 30.000 Anhänger pilgerten in der 150.000-Einwohner-Stadt in der vergangenen Saison durchschnittlich zu den Liga-Partien in „De Grolsch Veste“, zu Deutsch die Grolsch-Festung. Zuletzt feierte die Elf von Coach Joseph Oosting zum Eredivisie-Start einen 2:1-Sieg in Nijmegen.
Die Vorbereitung auf diese wichtige und garantiert schwierige Begegnung läuft unter Coach Pepijn Lijnders ein wenig anders als in den Jahren davor: Das Abschlusstraining fand Montagvormittag in Salzburg statt, danach flog das Team nach Enschede. Dort folgte nach einer kurzen Besichtigung des Twente-Stadions die obligate Pressekonferenz: „Wir haben es im Hinspiel sehr gut gemacht. Aber wir wissen, dass erst Halbzeit ist und uns noch ein schwieriges zweites Match bevorsteht. Die Champions League ist der wohl der beste Klub-Bewerb der Welt, wer da dabei sein will, muss es sich verdienen. Es wird ein richtiges Finale“, so der Niederländer vor dem zweiten Duell mit seinen Landsleuten. Zu den sieben Salzburger Langzeitverletzten gesellte sich jetzt auch noch Hendry Blank mit einer Oberschenkel-Blessur.
− bit
Zu den Kommentaren