Einen Tag nachdem Lukas Mühl seinen Abschied aus Italien verkündete, hat sein neuer Verein den aus Rinchnach (Landkreis Regen) stammenden Fußballprofi als Neuzugang präsentiert: Der 27-Jährige hat beim schweizer Erstligisten FC Winterthur einen Zweijahresvertrag unterschrieben.
Mühl, der mit der Empfehlung von über 200 Einsätzen für den 1.FC Nürnberg (1. und 2. Bundesliga), Austria Wien (Bundesliga) und Spezia Calcio (Serie B) nach seiner Vertragsauflösung auf dem Markt war, hat das Interesse des Schweizer Erstligisten im Kanton Zürich an der Grenze zu Deutschland geweckt. Man habe einen Innenverteidiger verpflichten können, der schon vieles erlebt hat, aber mit seinen 27 Jahren noch lange nicht am Ende seiner Karriere steht, schrieb der FC Winterthur in der Mitteilung über den Neuzugang aus dem Bayerischen Wald. „Lukas wird uns mit seiner Erfahrung, mit seiner Persönlichkeit und seinen fußballerischen Qualitäten verstärken“, ist Sportchef Oliver Kaiser überzeugt.
Lediglich 14 Partien betritten
Der 1,89 Mete große Rechtsfuß war vor einem Jahr von Austria Wien in sein Lieblingsland Italien gewechselt. Sportlich glücklich wurde er dort allerdings nicht. Mühl bestritt lediglich 14 Partien, Spezia Calcio wäre beinahe in die 3. Liga abgestiegen. Im Sommer standen die Zeichen auf Abschied.
Es dauerte bis zur Schließung des Transferfensters Ende der vergangenen Woche, ehe Mühls Wechselabsichten Fahrt aufnahmen. Erst der Abschied aus La Spezia, nun das neue Kapitel in der Schweizer Super League. Im Juni hatte Lukas Mühl, der Ende des Jahres zum zweiten Mal Vater wird, im Gespräch mit der Heimatzeitung bereits anklingen lassen, dass ein Wechsel möglich sei.
− mid
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