Die Verantwortlichen des österreichischen Fußball-Bundesligisten FC Red Bull Salzburg geben sich vor dem Heimspiel am Samstag, 19. Oktober, ab 17 Uhr gegen den SCR Altach (10.) selbstkritisch: „Wir haben uns in der Länderspielpause zusammengesetzt und in aller Ruhe analysiert, was passiert ist. Die Leistung war zuletzt nicht akzeptabel.“
Nach den Pfiffen gegen Keeper Janis Blaswich beim 0:4 gegen Stade Brest gab’s sogar eine Aussprache mit den Vertretern der Fan-Clubs. „So etwas wollen wir nicht mehr erleben“, meinte Sportdirektor Bernhard Seonbuchner nach dem Motto „wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen“. Wir haben mit diesem Tormann die schwierige Champions-League-Quali geschafft, so etwas gerät schnell in Vergessenheit.“
Ob die Gäste aus Vorarlberg schon einem gewissen RB-Stil nahe kommen bleibt abzuwarten: Ist Ex-Liefering-Coach Fabio Ingolitsch doch erst seit gut einer Woche Teamchef beim SC Rheindorf. Salzburg gewann 18 der letzten 22 Bundesliga-Spiele gegen Altach, bei drei Remis und nur einer Niederlage.
Die Verletztenliste wurde in der Pause nicht kleiner: Nach wie vor fehlen bei den „Roten Bullen“ Gaoussou Diakité, Fernando, Takumu Kawamura und neuerdings auch Dorgeles Nene, Petar Ratkov und Moussa Yeo. Der Einsatz von Amar Dedic ist fraglich, Maurits Kjaergaard und Aleksa Terzic befinden sich immerhin wieder im Teamtraining.
„Wir hatten zuletzt 15 Spieler bei diversen Nationalmannschaften im Einsatz. Die letzten von ihnen kommen heute retour“, sagte Coach Pepijn Lijnders am Donnerstag. „Es sieht gut aus, alle sind gesund wieder da. Bei Amar Dedic müssen wir nach seiner Verletzung gegen Sturm schauen, ob es am Samstag geht. Maurits Kjaergaard und Aleksa Terzic, die ja lange verletzt waren, sowie Daouda Guindo konnten ohne Probleme dabei sein.“
− bit