Nach Brest und Zagreb steht dem FC Red Bull Salzburg am Dienstag, 10. Dezember, der erste große Name ins Champions League-Haus: Paris Saint-Germain. Anpfiff in Wals-Siezenheim ist um 21 Uhr, es gibt noch Restkarten – Infos auf der Vereinshomepage unter www.redbullsalzburg.at. Der zu erheblichen Teilen erfolglose Herbst sorgte dafür, dass die Partie nicht ausverkauft ist, bislang sind erst rund 25.000 Tickets verkauft.
Nachdem zuletzt das Duell bei Bayer Leverkusen (0:5) auf dem Programm stand, wird es heute nicht unbedingt leichter, gegen den amtierenden französischen Meister. Keeper Alexander Schlager & Co. empfangen das Starensemble aus Frankreichs Hauptstadt mit Spielern wie Europameister Gianluigi Donnarumma im Tor, Kapitän Marquinhos, dem Ex-Dortmunder Ousmane Dembele oder dem ehemaligen Frankfurter Kolo Muani, dem früheren Bayern-Spieler Lucas Hernandez, Joao Neves, Warren Zaire-Emery oder Marco Asensio – geschätzter Kader-Marktwert rund 900 Millionen Euro. Nicht zuletzt Coach Luis Enrique, der für Real Madrid und den FC Barcelona im Einsatz kickte sowie spanischer Nationalspieler und -trainer war.
Die Fakten kennt Salzburg-Trainer Pepijn Lijnders natürlich: „PSG verfügt über enorme individuelle Qualität, dominiert die französische Liga seit Jahren und steht dort aktuell wieder an der Spitze. Auch wenn sie in der Champions League derzeit Probleme haben, wird das für uns eine schwere Aufgabe. Wir können nur gemeinsam als Mannschaft dagegenhalten, müssen gut organisiert sein und mit der richtigen Einstellung in die Begegnung gehen.“ Nicolas Capaldo, jüngst zum Torjäger mutiert, weiß ebenfalls um die Schwierigkeiten: „Da kommt schon einiges an Qualität und Spielfreude auf uns zu. Aber auch in diesem Match ist es unser Ziel zu punkten und in erster Linie auf unser Spiel zu schauen. Auf jeden Fall werden wir alles dafür geben, um für eine Überraschung zu sorgen.“
Fragezeichen hinter Einsatz von Aleksa Terzic
Nicht einsatzbereit sind Fernando, Maurits Kjaergaard, Karim Konate, Leandro Morgalla und Kamil Piatkowski. Keeper Janis Blaswich befindet sich wieder im Team-Training, ob Aleksa Terzic eingesetzt werden kann, ist offen.
Die starke Salzburger U19 empfängt im bereits letzten Youth League-Ligaphasen-Match am Dienstag, 10. Dezember, die Gleichaltrigen von PSG – gespielt wird ab 15.30 Uhr in der Akademie in Liefering. Dabei ist der ganz große Erfolgsdruck passé, schließlich sind die ungeschlagenen Jungbullen bereits fix für die K.o.-Phase qualifiziert. Als Draufgabe wollen sie nun einen Platz im Spitzensextett ins Visier nehmen, womit im Februar ein auf dem Papier „bezwingbarerer“ Gegner warten würde. Die Auslosung fürs Sechzehntelfinale erfolgt im Übrigen am 20. Dezember in Nyon.
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