Auseinandersetzung Nummer vier in der Ligaphase der Fußball-Champions-League: Für den FC Red Bull Salzburg geht’s am Mittwoch, 6. November, nach Rotterdam, wo die Begegnung beim niederländischen Vertreter Feyenoord ansteht. Der Anpfiff von Schiedsrichter Donatas Rumsas aus Litauen ertönt um 21 Uhr.
Gäste-Coach Pepijn Lijnders freut sich aufs Match in seiner Heimat, weiß allerdings auch um dessen Schwierigkeit: „Ich kenne das Stadion in Rotterdam und die besondere Stimmung dort gut.“ Der Übungsleiter der Mozartstädter meint auch, dass es für seine Schützlinge schwierig werden wird, ihren Fußball umzusetzen. „Feyenoord verfügt über einen guten Aufbau von hinten heraus und spielt mit sehr viel Druck.“ Doch natürlich wird die Lijnders-Truppe alles in die Waagschale werfen. „Wir müssen eine Top-Leistung abrufen, um dort bestehen zu können“, fordert der RBS-Trainer.
Torwart Blaswich fordert: „Müssen Charakter zeigen“
Schlussmann Janis Blaswich ist die schwierige Ausganglage nach den drei Niederlagen (0:3 bei Sparta Prag, 0:4 gegen Stade Brest und 0:2 gegen Dinamo Zagreb) bewusst. Hinzu komme, dass die kommenden Gegner sicherlich nicht schwächer sind. „Bei Feyenoord erwartet uns eine sehr spielstarke Mannschaft und ein Hexenkessel. Dabei müssen wir Charakter zeigen und unseren besten Fußball auf den Rasen bringen“, betont der Torwart.
Im Klassement der niederländischen Eredivisie liegt der Salzburger Kontrahent, bei dem mit Gernot Trauner ebenfalls ein Österreicher im Kader steht, momentan auf Rang 4. Das Team des dänischen Trainers Brian Priske konnte am vergangenen Wochenende das Ligaheimspiel trotz 0:1-Rückstands gegen AZ Alkmaar mit 3:2 siegreich gestalten. Die Tore für die Rotterdamer erzielten David Møller Wolfe, Luka Ivanušec sowie Ibrahim Osman.
Nicht einsatzbereit für das Feyenoord-Match sind die Salzburger Amar Dedic (Adduktoren), Fernando (Oberschenkel), Takumu Kawamura (Knie), Bryan Okoh (Oberschenkel) sowie Moussa Yeo (Sprunggelenk). Torwart Alexander Schlager fehlt aufgrund seiner Rotsperre aus dem Zagreb-Spiel. Ob Lucas Gourna-Douath, Maurits Kjaergaard und Petar Ratkov spielbereit sind, ist noch offen. Stefan Bajcetic und Mads Bidstrup können wegen eines Magen-Darm-Infekts aktuell nicht trainieren.
Jungbullen können K.o-Phase endgültig fixieren
Die Jungbullen rangieren in der Youth League mit dem Punktemaximum aus den ersten drei Runden im Spitzenfeld der Tabelle. Die Mannschaft von Coach Daniel Beichler steht bereits mit einem Bein in der K.-o.-Phase, wobei sie den Einzug mit weiteren Zählern am Mittwoch, 6. November (14 Uhr), in Rotterdam endgültig fixieren könnten. Die bisherigen Triumphe der Mannschaft waren keinesfalls Zufallsprodukte, sondern das verdiente Resultat von über weite Strecken extrem dominanten Auftritten, die mit Vorfreude auf die nächsten Duelle blicken lassen.
− red