Überraschung bei der Toto-Pokalauslosung in der Spielbank Bad Kötzting!
Bei der Ziehung der Erstrundenduelle im bayerischen Pokalwettbewerb, bei dem sich die 22 Kreispokal-Sieger einen „Wunschgegner“ aussuchen dürfen, verzichtete der als Erster von Joachim Buchwieser (Lotto Bayern) gezogene schwäbische Kreisligist TSV Ziemetshausen auf einen der vermeintlich lukrativsten Spielpartner aus der 3. Liga und wählte lieber den nahe gelegenen FC Memmingen aus der Regionalliga. „Unser Stadion ist nicht so groß, es hat nur ein Fassungsvermögen von 700 oder 800 Zuschauern. Darum können wir uns nicht 1860 München oder einen anderen Drittligisten raussuchen. Wir müssen kleinere Brötchen backen, weil wir unbedingt unser Heimrecht wahren und das Spiel als Event für Ziemetshausen austragen wollen“, begründete der TSV-Vereinsvertreter die überraschende Wahl.
Umso größer war die Freude der kommenden Vereine. Denn so kamen der SSV Kasenberg aus der Bezirksliga Oberfranken mit dem TSV 1860 München und der TSV Lohr aus der Bezirksliga Unterfranken mit dem FC Ingolstadt ihre Wunschvereine aus der 3. Liga für die erste Runde. Die Schanzer als Pokalverteidiger – sie hatten im Finale mit Trainerin Sabrina Wittmann den Regionalliga-Meister Würzburger Kickers mit 2:1 in die Schranken gewiesen – werden ebenso wie alle anderen Teilnehmer am 6. August die Erstrundenbegegnungen ausspielen. Die SpVgg Unterhaching als dritter Drittligist tritt beim TSV Münnerstadt an.
Aus der regionalen Fußballszene hat sich der FC Gerolfing mit dem Bayernliga-Aufsteiger TSV Grünwald einen Klub mit prominenten Kickern ausgesucht. So werden die Grünweißen auf Leon Sammer, Sohn des ehemaligen Dortmunder Trainers und Bayern-Sportvorstands Matthias Sammer, und David Wörns, Sohn von Ex-Nationalspieler Christian Wörns, treffen. Zudem kommt es noch zum Duell zwischen dem TSV Aindling und dem VfB Eichstätt.