Thomas Pledls Sportlerleben ist momentan anstrengend – aber anders anstrengend, als es sich ein Fußballer wünscht.
Der 30-jährige Bischofsmaiser hatte sich im Trikot des MSV Duisburg am Ende der Vorsaison in der 3. Liga schwer verletzt und schuftet nach dem zweiten Kreuzbandriss seiner Karriere in Nettetal, einer 25 Kilometer von seinem Wohnort Krefeld entfernten Stadt, am Comeback. Joggen und locker passen kann der zweifache Papa drei Monate nach der Knie-OP schon wieder. „Ich möchte auf jeden Fall noch mal angreifen. So alt bin nun auch noch nicht“, sagt er. „Ich gebe Vollgas mit Sinn und Verstand. Wenn ich nicht bei 100 Prozent bin, bescheiße ich mich nur selbst.“
Pledl, von 2009 bis 2012 in der Löwen-Jugend, kam im Januar 2015 zu den Schanzern, fasste Fuß und gehörte zu den Bundesliga-Aufstiegshelden. Für die FCI-Profis lief er wettbewerbsübergreifend 72-mal auf (6 Tore, 11 Assists). Seine zwölf Partien in der höchsten deutschen Spielklasse absolvierte Pledl aber für die SpVgg Greuther Fürth (7 Einsätze in der Saison 2012/13) und Fortuna Düsseldorf (5 Einsätze 2019/20).
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