Aufschwung
FC Ingolstadt: Was Trainer Michael Köllner bei den Schanzern verändert hat

21.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:48 Uhr

Tobias Bech wieder obenauf: Dem Dänen gelangen beim 3:0 der Schanzer in Aue seine Saisontore 12 und 13. Er ist eines der Gesichter des FCI-Aufschwungs unter Trainer Michael Köllner. Foto: Meyer

Das „Kommen und Gehen im Trainergeschäft“, wie es Michael Köllner unlängst nannte, konnte der 53-Jährige in dieser Saison schon aus verschiedenen Perspektiven erleben. Nach seiner Entlassung beim TSV 1860 München Ende Januar heuerte Köllner 65 Tage später beim FC Ingolstadt an. Was seither passiert ist.

1) Es herrscht wieder deutlich mehr Harmonie beim FCI.
Das Verhältnis zwischen Verein und Fans war durch die Seuchensaison in der 2. Bundesliga schon belastet. Zudem gaben die Schanzer sportlich bereits zu Jahresbeginn ein schlechtes Bild ab, ehe unter Köllner-Vorgänger Guerino Capretti alles noch schlimmer wurde. Die aktive Fanszene ging in den Streik und warf Mannschaft und Management vor, den „Verein kaputtzumachen“. Sportdirektor Malte Metzelder trat zurück, Capretti wurde entlassen. Köllner gab sich sogleich deutlich nahbarer und holte zum Start einen Sieg (3:0 beim SV Meppen). Die Schanzer beenden die Saison im gesicherten Mittelfeld. Fans und Mannschaft stehen wieder zusammen. Nun will Köllner seinen Charme einsetzen, um Verstärkungen an die Donau zu lotsen. Angesprochen auf Neuzugänge von seinem Ex-Klub 1860 sagte er: „Eigentlich würde ich alle nehmen. Ich habe die Jungs ja alle mal verpflichtet, ich liebe die Spieler. Ich muss aber schauen, was zum FC Ingolstadt passt.“ Die Stürmer Joseph Boyamba und Marcel Bär kommen hierfür aber nicht infrage, wie FCI-Sportdirektor Ivica Grlic am Wochenende erklärte.

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