Mit einem Spiel in der saudi-arabischen Pro-League ging seine internationale Karriere zu Ende:
Marco Achmüller, Schiedsrichter des SV Würding, hat sich aus dem Kreis der FIFA-Assistenten verabschiedet. Der 45-Jährige aus Bad Füssing war im November auch noch bei einer Nations-League-Partie in Polen sowie zwei Spielen der Euro League im Einsatz gewesen, nun ist Schluss auf internationalem Parkett, denn Aachmüller hat die Altersgrenze (45) erreicht. In der saudischen Pro League werden immer wieder mal deutsche Schiedsrichter angefordert, dieses Mal leitete Christian Dingert die Partie Al-Kholood – al-Qadisiyah, Achmüller stand an der Linie.
„Marco Achmüller hat zehn Jahre international Leistungen auf höchstem Niveau gezeigt, sich als Assistent von Felix Zwayer einen herausragenden Ruf erarbeitet und den Bayerischen Fußball-Verband weltweit repräsentiert. Die EURO2024 im eigenen Land mit gleich vier Einsätzen war der krönende Abschluss einer außergewöhnlichen Karriere“, lobt BFV-Präsident Christoph Kern.
Achmüller wurde seit 2014 auf der FIFA-Schiedsrichter-Assistenten-Liste geführt, leitete als Referee bisher 31 Partien in der 3. Liga und 49 Spiele in der Regionalliga Bayern. Als Assistent kam er unter anderem auf 305 Bundesliga-Einsätze, stand 27 Mal in der Champions League und bei 23 UEFA Europa League-Spielen an der Linie. In Deutschland darf er – anders als auf internationaler Bühne – auch mit 45 Jahren weiter auf höchstem Niveau aktiv sein.
Florian Badstübner vom mittelfränkischen TSV Windsbach hat indes die nächste Sprosse auf der Karriereleiter erreicht und zählt ab 1. Januar 2025 zum Kreis der FIFA-Schiedsrichter. Der Weltverband folgt damit dem Vorschlag des DFB. Mit Benjamin Brand (Schallfeld) zählt zum 1. Januar 2025 ebenfalls ein bayerischer Unparteiischer zum Kreis der FIFA-Video-Assistenten.
− red