Lehrgeld bezahlte der Kreisliga-Aufsteigers SV Lupburg beim 0:5 im Heimspiel gegen die SG Painten. SVL-Trainer Werner Ruppert sprach nach Spielende davon, dass sein Team die Grenzen aufgezeigt bekommen habe.
Mit etwas Glück und mehr Entschlossenheit hätten die Lupburger die Begegnung aber durchaus spannend gestalten können. Im Hälfte eins nutzte Painten seine Überlegenheit nur zu einem Treffer. Es hätte auch 3:0 stehen können.
Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatte der SVL eine Doppelchance. Den Ball selbst aus sehr geringer Entfernung über die Torlinie zubringen, schaffte man aber nicht. Stattdessen traf Painten – und das doppelt. Die SG sorgte innerhalb weniger Minuten mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse und baute die Führung durch routiniert und spielstark vorgetragene Konter auf 5:0 aus.
Der Schiedsrichter brachte in die einseitige Partie Farbe hinein. Es waren zwei Szenen, in denen die betroffenen Teams und Spieler jeweils Elfmeter forderten, der Schiedsrichter jedoch zweimal auf Schwalbe entschied. Damit brachte Dennis Martin Spieler, Trainerbänke und den Zuschauer gegen sich auf. Diese Situationen gipfelten in der zunächst Gelben und dann Gelb-roten Karten für den Paintener Coach Stefan Galli.
Agierten die Lupburger im ersten Spielabschnitt zu verhalten, so mühten sie sich in der zweiten Halbzeit redlich, zumindest zu Chancen und Torschussabschlüssen zu kommen. Das gelang auch. Doch selbst der Ehrentreffer blieb verwehrt, weil Glen Bergmeyer einen Elfmeter gegen die Unterkante der Latte setzte und der Ball ins Feld zurücksprang.
Lupburgs Trainer Ruppert haderte deshalb nicht ganz zu unrecht mit dem Glück. Er wollte deshalb mit seinen jungen Spielern auch nicht zu hart ins Gericht gehen. Das Bemühen sei stets erkennbar gewesen.
pws
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