Kreisklassist auf Rang zwei
Seit dem Neuanfang hat sich einiges entwickelt: FC Laub schielt irgendwann nach oben

30.09.2024 | Stand 30.09.2024, 7:00 Uhr |
Markus Schmautz

Sieger im Spitzenspiel: Laub (in Schwarz Jonas Wittmann) lässt beim VfR Regensburg nichts anbrennen. Foto: Schmautz

Der FC Laub ist seit 2018 ein Fixstarter in der Fußball-Kreisklasse 2. Die vergangenen beiden Spielrunden schlossen der FC jeweils auf dem fünften Tabellenrang ab. Aktuell rangiert Laub mit 24 Punkten auf Rang zwei nur drei Zähler hinter dem Spitzenreiter SV Zeitlarn. Am Sonntag gewann der FC mit 4:1 das Spitzenspiel beim VfR Regensburg.

Damit sind die Lauber voll im Soll. „Unser Ziel ist es, den fünften Rang zu toppen, möglichst lange oben mitzumischen, die Aufstiegsränge nicht aus den Augen zu verlieren, um die Spannung auch in der Restrückrunde hochzuhalten“, erklärt Trainer Philipp Schneider, der verletzungsbedingt in der aktuellen Saison noch nicht zum Einsatz kam.

Der 30-Jährige „liebt und lebt“ seinen Heimatverein. Im Jahr 2016 war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Fußballabteilung des FC Laub nach einer zweijährigen Pause wieder eine eigenständige Mannschaft stellen konnte. Unter Trainer Peter Meßner gelang binnen zwei Jahren der Durchmarsch von der B-Klasse in die Kreisklasse 2. Philipp Schneider ging auf dem Platz als Leistungsträger voran und fungierte seit 2020 zudem als Abteilungsleiter.

Die Rollen getauscht

Zur Winterpause 2021/22 verpflichtete Schneider den ehemaligen Jahn-Keeper Thomas Bruhn als Trainer. Dieser schaffte mit dem FC den Klassenerhalt und führte ihn ein Jahr später ins obere Tabellendrittel. „Danach haben wir die Rollen getauscht. Thomas übernahm im Sommer 2023 die Aufgaben der sportlichen Leitung. Ich wurde sein Nachfolger als Trainer“, blickt Schneider zurück, der sich mit Severin Schuler zudem einen Co-Trainer an Bord geholt hat. Bereits in der Winterpause 21/22 wurde dieser als Spieler verpflichtet, konnte binnen zwei Jahren aufgrund von schwerwiegenden Knieverletzungen aber nur elf Partien absolvieren. „Philipp und ich haben uns von Beginn an gut verstanden“, erklärt Schuler, der es sehr schätzt, an der Seite seines Freundes zu coachen. Seine aktive Karriere musste der 25-Jährige nach vier Kreuzbandrissen an den Nagel hängen.

Gemeinsam möchte das Duo Schneider/Schuler die Lila-Weißen in eine erfolgreiche Zukunft führen. Mittelfristig schielen die beiden sogar in Richtung Kreisliga. In der Kreisklasse 2 fühlt man sich aktuell wohl. „Für uns ist das eine sehr interessante Liga mit Derbys gegen Zeitlarn, Leonberg oder Lorenzen. Viele Zuschauer sind garantiert.“ Auch außerhalb des Platzes geht es voran. In Kürze werden die Kabinen saniert, mit der Tribüne ist das bereits geschehen. „Bei uns tut sich einiges. Durch diese Unterstützung können wir uns voll auf den Fußball konzentrieren“, erklärt Schneider, dessen Vater Stefan der Vorsitzende des FC Laub ist. Als sein Stellvertreter fungiert Andreas Wittmann.

Mit Michael Rewitzer (30) steht sogar noch ein Spieler aus dem Jahr des Neustarts auf dem Platz. Ein Jahr später stießen Keeper Marco Schrödinger (29) und Lukas Wittmann (24) dazu. Vor seiner Zeit als Trainer beim FC Laub coachte Schneider einige Jahre Teams der JFG Drei-Schlösser-Eck. Viele seiner damaligen Akteure spielen nun beim FC.

„Sind gut aufgestellt“

Verlassen können sich die beiden auch auf Torwarttrainer Thomas Höfer und Betreuer Jens Kurschus, die beide zudem jeweils eine Jugendmannschaft coachen. Aktuell läuft es beim FC Laub. „Der Altersschnitt in der Mannschaft ist gut, die Jungs ziehen mit. Die meisten sind noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung angelangt. Für die Zukunft sind wir gut aufgestellt“, sind Schneider und Schuler sicher.

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