Fußball-Kreisligist SV Sulzbach muss sich auf Trainersuche begeben. Der bisherige Chefcoach Daniel Friedl hat am vergangenen Wochenende sein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt.
„Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer alles gebe. Der SV Sulzbach ist ein Top-Verein mit tollen Zuschauern, Verantwortlichen und Spielern. Ich habe mich vom ersten Tag an wohlgefühlt“, blickt Daniel Friedl zurück.
Allerdings sei es dem 41-Jährigen aus gesundheitlichen Gründen aktuell nicht mehr möglich, das Amt so auszuführen, wie er es von sich erwarten würde. „Mir fiel die Entscheidung unfassbar schwer, aber es hilft nichts. Ich wünsche dem SV nur das Beste“, erklärt Friedl. Die Verantwortlichen um ihren Abteilungsleiter Dominik Schmidl entsprachen dem Wunsch ihres Trainers zur Vertragsauflösung. „Die Gesundheit geht vor. Daniel war mit Leib und Seele ein Rot-Blauer und brachte hundertprozentigen Einsatz“, so Schmidl.
Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga gelang der Umbruch. Das Team rangiert mit 24 Punkten zur Winterpause im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga 1. Sobald wie möglich soll ein adäquater Nachfolger gefunden und installiert werden. Mit Lucas Lohberger konnte vor wenigen Wochen neben sechs weiteren Neuzugängen bereits ein spielender Co-Trainer verpflichtet werden. Friedl selbst möchte nun erst einmal gesunden und Kraft tanken. „Ich liebe den Fußball und möchte zu gegebener Zeit wieder ins Trainergeschäft zurückkehren.“
ofa