Kreisliga 2 Regensburg
Ein Strafstoß reicht Velburg im Kellerduell gegen Beilngries

28.10.2024 | Stand 29.10.2024, 13:55 Uhr |
Wolfgang Schön

Louis Bergler verwandelte für Velburg einen Elfmeter und sicherte damit den Sieg im Kellerduell mit Beilngries. Foto: Schön

Die Kreisligapartie zwischen Velburg und FC Beilngries war nichts für Freunde des gepflegten Fußballs. Stattdessen gab es Kampf um jeden Ball, Hektik auf und auch neben dem Platz, ein Schiedsrichterteam, welches nicht souverän wirkte, und ein frühes Siegtor durch einen Strafstoß.

Velburgs Stürmer Bastian Stöckl war im Strafraum durch eine übermotivierte Abwehraktion eines Beilngriesers zu Fall gekommen. Sturmpartner Louis Bergler verwandelte sicher zum 1:0 (4. Minute).

Je länger die Begegnung andauerte, desto mehr entstand der Eindruck, dass es der entscheidende Treffer sein könnte. Beide Teams hatten spielerische Defizite und kamen kaum zu Torchancen. Nennenswert in Hälfte eins war nur ein Lattentreffer für die Beilngrieser, die zwar mehr Spielanteile hatte, aber harmlos waren.

In Hälfte zwei versuchten es die Altmühlstädter frühzeitig mit der Brechstange, ihre Aktionen wirkten jedoch überhastet und wenn doch einmal Gefahr bestand, hielt Velburgs Torsteher Manuel Götz die Führung fest.

Bastian Stöckl trifft für Velburg das Torgebälk



Velburg blieb mit seinen Kontern gefährlich, konnte aber auch nicht den zweiten Treffer erzielen. Als dann doch einmal Torjubel aufkam, wollte das Schiriteam eine Abseitsstellung gesehen haben. Das löste Proteste aus. Bei einer weiteren Gelegenheit scheiterte Bastian Stöckl am Torgebälk.

Beilngries Trainer Markus Schreiner haderte zwar mit der Elfmeterentscheidung ( „Hätte man nicht unbedingt geben müssen.“), sah darin allein aber nicht die Ursache für die Niederlage. Vielmehr habe sein FCB eine deutlich sichtbare Feldüberlegenheit nicht in Tore ummünzen können. Für Schreiner war es eigentlich ein „Unentschiedenspiel“.

TVV-Trainer Daniel Burger bezeichnete die drei Punkte als verdient, weil der TVV mehr Torchancen hatte. Den Unterschied machte für Burger Bastian Stöckl aus. Er holte den Elfmeter heraus und strahlte zunehmend Gefahr aus. Nicht beabsichtigt sei es gewesen, dem Gast die optische Feldüberlegenheit zu überlassen. Zufrieden war Burger hingegen mit der Defensive, die diesmal zu null spielte.

pws