Kreisliga 2 Regensburg
„Die Hoffnung stirbt zuletzt“: Bedeutendes Kellerduell für Schlusslicht Beilngries beim TV Velburg

25.10.2024 | Stand 25.10.2024, 14:07 Uhr |

Der 1. FC Beilngries (rechts Sebastian Schneider) braucht gegen Velburg dringend einen Sieg mit zwei Toren Unterschied. Foto: Nusko

In der Kreisliga 2 Regensburg kommt es an diesem Sonntag (14.15 Uhr) zu einem richtungsweisenden Duell zweier Kellerkinder. Dabei tritt das Schlusslicht 1. FC Beilngries (8 Punkte) beim Drittletzten TV 1897 Velburg (11) an. Dort muss die Mannschaft von Trainer Wolfgang Gmelch gewinnen, damit sie im Dreikampf um die beiden Relegationsplätze gegen den Abstieg weiterhin auf Augenhöhe mit Velburg und dem punktgleichen SV Lupburg ist.

Nachdem der Abstand des FCB zum rettenden Ufer mittlerweile auf zwölf Punkte angewachsen ist, geht es nun vor allem darum, am Saisonende nicht auf dem einzigen direkten Abstiegsplatz zu stehen.

Dafür können beim TV Velburg erste Weichen gestellt werden. Jedoch ist im besten Fall ein Sieg mit zwei Toren Unterschied erforderlich, um nach der 0:1-Hinspielniederlage gegen den Aufsteiger im direkten Vergleich die Nase vorn zu haben. Obwohl die Velburger zu diesem Zeitpunkt noch kein Spiel gewonnen hatten, nahmen sie aus Beilngries alle drei Punkte mit und waren dabei sogar das überwiegend dominierende Team.

Personelle Lage äußerst angespannt



Allerdings steht das anstehende Kellerduell für den FCB unter denkbar schlechten Vorzeichen. „Uns fehlt die halbe Mannschaft“, berichtet Gmelch. Zwar kehren Torhüter Christoph Eberle und Stephan Karg in die Anfangsformation zurück, aber vor allem der Ausfall von Daniel Hermann, für den die Saison wegen eines Kreuzbandrisses beendet ist, wiegt schwer. Aus unterschiedlichen Gründen ebenfalls nicht dabei sind dem Übungsleiter zufolge Johannes Karch, Sebastian Jaksch, Henry Duft und wohl auch Vincent Krenn.

FCB will für verletzten Hermann spielen



Doch jeder, der gegen den TV in der Startelf stehe, werde besonders motiviert auftreten. Das Team habe sich geschworen, für Hermann „Gas zu geben“ und entsprechend kampfstark aufzutreten, so Gmelch. Dabei sollte dem FCB in die Karten spielen, dass Velburg schon 43 Gegentore kassiert hat und damit über die schwächste Abwehr der Kreisliga verfügt. Auch deshalb gehe man zuversichtlich in das Spiel, bei dem mehr denn je gelte: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“

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