Fußball
Der TSV Dietfurt verlängert mit seinen Trainern

28.02.2023 | Stand 17.09.2023, 1:54 Uhr
Hans Peter Gleisenberg

Die Trainer Johannes Baier (v.r.) und Admir Viden haben verlängert und Stefan Rösch will für neuen Schwung sorgen. Foto: Gleisenberg

Von Hans Gleisenberg

Dietfurt. Beim Kreisligisten TSV Dietfurt hat die Vorbereitung auf die restlichen sieben Ligaspiele in der Kreisliga Regensburg II begonnen. Schon vor dem Auftakt wurden die Weichen auch für die neue Saison gestellt.

Coach Admir Viden und sein Co-Trainer Johannes Baier haben ihre Verträge um ein Jahr verlängert. Wie Abteilungsleiter Anton Bachhuber weiter informierte, wird es mit Stefan Rösch ab sofort einen Teammanager geben, der als Bindeglied zwischen Abteilungsleiter, Trainer und Mannschaft fungieren wird. Rösch ist ein Spieler aus der goldenen Zeit des TSV Dietfurt in der BOL, auf seinen Verein sehr fokussiert und genießt den Status eines Vorbilds.

Spieler sind körperlich fit



Laut Coach Viden haben alle Spieler ihre Hausaufgaben gemacht und das vorgegebene Pensum im Rahmen einer Lauf-Challenge absolviert. Man konne also körperlich fit in die heiße Vorbereitungsphase eintauchen.

Der Dietfurter Übungsleiter sieht zwar keine akute Abstiegsgefahr für sein Team, denn auf den Relegationsplatz zwölf habe man sechs Punkte Vorsprung, auf den direkten Abstiegsplatz gar komfortable acht Zähler.

„Allerdings wollen wir schon liefern und wollen im ersten Spiel nach der Winterpause gegen den SV Lorenzen mit einem Sieg den Grundstein für eine erfolgreiche Restspielzeit legen“, kündigt der Trainer an.

Dass es in der bisherigen Spielzeit vor der Winterpause nur zu 20 Punkten reichte, hatte laut Viden unterschiedliche Gründe. „Wir waren vom Verletzungspech wahrlich nicht verschont und schon nach wenigen Spielen war die Personaldecke so dünn, dass wir uns aus unserer zweiten Mannschaft bedienen mussten“, zeigte Viden die Misere auf.

Dafür hätten sich Spieler wie Alexander Merkl, der aus Irfersdorf gekommen war, oder Michael Kornprobst, der vom FSV Kottingwörth zum Team stieß, aber auch Johannes Weigl zu wichtigen Stützen im Team entwickelt.

Alexander Merkl musste zudem noch vom Defensiv- zum Offensivspieler umfunktioniert werden. Dass dies erfolgreich war, zeigen seine fünf erzielten Tore. Damit rangiert er gleich hinter dem Toptorjäger Tobias Schweiger, der zehn Treffer erzielen konnte.

Fokus liegt auf der Defensive



Der Coach legt in der Vorbereitung sein Augenmerk auf eine stabilere Defensive. Hier sei die Rückkehr von Christoph Semmler, der auf der rechten Seite der Viererkette mehr Stabilität verspricht, ein wichtiger Faktor. Darüber hinaus ist Semmler auch einer, der nach vorne anschieben könne.

Gleiches ist für den Sturm zu erwarten, denn hier steht mit Robert Fleischmann ein erfahrener Offensivspieler wieder zur Verfügung. Laut Viden kann der 30-Jährige seinen Nebenleuten mit seiner Erfahrung Halt vermitteln und so Druck von ihnen nehmen.

Weitere Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Daniel Schneeberger und Andreas Weigl. Hier muss man laut Trainer noch etwas Geduld haben. Nun gilt es in der 7-Täler-Stadt die Vorbereitung bestmöglich zu nutzen.

Zunächst wird ein Trainingslager in Pilsen wahrgenommen, das auf dem Heimweg mit einem Vorbereitungsspiel gegen den Kreisligisten aus Eslarn abgeschlossen wird.

Weitere Vorbereitungsspiele werden gegen den TSV Mörsdorf und den SV Oberhinkhofen (Kunstrasen) absolviert. Klare Ansagen kamen im Vorfeld der Vorbereitungsphase von Abteilungsleiter Bachhuber, der die Mannschaft aufgefordert hat, noch enger zusammenzurücken, um in der Tabelle noch Plätze gutzumachen: „Wir wollen unseren treuen Fans neben gutem Fußball auch eine deutlich höhere Anzahl von Siegen bescheren“, so seine Aufforderung an Trainer und Team.