Gut läuft es für den BSC Regensburg (38) in der Kreisliga 1. Am Sonntag gewannen die Schwarz-Gelben das Spitzenspiel gegen den SV Obertraubling mit 1:0. Damit liegt die Ipfelkofer-Elf nur vier Zähler hinter dem Freier TuS auf Rang zwei. In der Vorsaison wurde der BSC mit 35 Punkten (10/5/11) und einem Torverhältnis von 61:62 Fünfter im Endklassement der Kreisliga 1.
„Die Jahre zuvor kassierten wir viele Gegentore. Daran wollten wir unbedingt etwas ändern“, erklärt Abteilungsleiter Dominik Wolfrath, der aus familiären Gründen aktuell als Spieler etwas kürzertritt und sich auf seine Aufgaben als Funktionär konzentriert. „Wir haben genügend Spieler. Und es geht ja auch ohne mich“, berichtet der Torjäger der vergangenen Jahre. Für seinen Heimatverein absolvierte der 36-Jährige bislang 365 Spiele, wobei ihm 270 Tore und 84 Assists gelangen.
Abwehrprobleme gelöst
Trainer Edi Ipfelkofer schaffte es, die Abwehrprobleme in den Griff zu bekommen. Nach 17 Partien musste man lediglich 15 Gegentore hinnehmen. Das ging allerdings zu Lasten der Torgefährlichkeit. Bei 32 Treffern, ist die 61-Tore-Marke aus dem Vorjahr wohl nicht mehr zu erreichen.
Mit 38 Punkten (12/2/3) hat die Ipfekofer-Elf bereits mehr Zähler geholt als in der gesamten Spielrunde 2023/24. „Wir sind mit der Entwicklung äußerst zufrieden. Unser Ziel war es, nichts mit dem Abstieg zu tun zu bekommen und Rang fünf zu bestätigen. Dass es bislang so gut lief, freut uns natürlich sehr“, lobt Wolfrath.
Im Sommer konnte der Kader etwas verstärkt werden. Zwei Transfers waren besonders wichtig. Zum einen kam von der DJK Passau West mit Jonah Farhauer (21) ein starker Torwart, zum anderen konnte mit Florian Knauer ein ehemaliger Landesliga-Torjäger verpflichtet werden. In 17 Partien traf der 28-Jährige bereits 16 Mal ins Schwarze.
Kader im Sommer verstärkt
„Jonah ist der starke Rückhalt, den wir uns gewünscht haben. Florian ist äußerst trainingsfleißig, mannschaftsdienlich und treffsicher“, lobt Dominik Wolfrath, der die Leistungen der weiteren Neuzugänge wie Tim Beyer (20), Gurur Gök (24) oder Jakob Gutermuth (20) nicht schmälern möchte. Vor wenigen Wochen stieß noch Stefan Rakicevic (30) zum Kader, der in Serbien in der zweiten Liga spielte.
Der BSC Regensburg ist aktuell sehr gut aufgestellt. Das Vereinsheim samt Rasen- und Kunstrasenplatz sucht in der Umgebung seinesgleichen. „Wir tun alles, dass sich die Spieler bei uns wohl fühlen, errichten sozusagen eine Wohlfühloase“, erklärt Wolfrath. Neben ihm ist mit Andreas Dietlinger (40) ein langjähriger Spieler als Teammanager in verantwortlicher Position. Trainer Edi Ipfelkofer hat die Möglichkeit, die Entwicklung einer jungen Mannschaft voranzutreiben. Dabei stehen ihm als Co-Trainer Rudi Verschl (32) und als Torwarttrainer Benjamin Sobczyk (42) zur Verfügung. Beide trugen lange Jahre das schwarz-gelbe Trikot des BSC.
„Spannung“ hoch halten
So lange wie möglich möchte die Mannschaft des BSC ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden können. Vor der Winterpause warten noch die SG Walhalla, Tabellenführer Freier TuS und der FC Mintraching auf die Ipfelkofer-Schützlinge. Es gilt, noch „möglichst viele Punkte zu holen“, um laut Wolfrath mit der nötigen „Spannung“ und „Motivation“ in die Wintervorbereitung und die Restrückrunde starten zu können.