Zurück auf dem Thron
Ü32-Kicker des TSV Abensberg bleiben die Nummer eins in Niederbayern

23.10.2024 | Stand 24.10.2024, 9:15 Uhr |

Jubel: Die AH-Kicker des TSV Abensberg feiern den Gewinn der Bezirksmeisterschaft. Foto: Schmid

Mit starken Nerven und guter Kondition holten sich die Altherrenfußballer des TSV Abensberg gegen DJK SV Leiblfing mit dem 8:6 (3:3) nach Elfmeterschießen die niederbayerische Krone.

Es dauerte aber bis in die Schlussphase, ehe die Nummer eins der Kreisliga Nord ihre Qualitäten ins Feld führte und sich mit dem 3:3 in vorletzter Minute ins Elfmeterschießen rettete. Die Partie begann ganz nach dem Geschmack von Gastgeber Leiblfing: Als sich zwei Abensberger Abwehrspieler gegenseitig im Weg standen, köpfte Alois Meier zum 1:0 für den Meister der Kreisliga Süd ein (2.). „In der Folge spielte Leiblfing klug, verteidigte den Vorsprung geschickt“, berichtet TSV-Teammanager Hans Zirzlmeier.

Spielführer Ralf Huber bringt die Babonen ins Spiel

In der 25. Minute befreiten sich die Babonen von den Anlaufschwierigkeiten: Ralf Huber vollstreckte nach einer Kombination über Sebastian Bäcker und Michael Keil zum 1:1 (25.). Das Eigentor zum 2:1 für Leiblfing sorgte sieben Minuten später für den nächsten Dämpfer. Bis zum Seitenwechsel tat sich nicht viel. Erst eine Einzelaktion von Huber sorgte für Bewegung: Abensbergs Kapitän spielte sich über die rechte Seite der Leiblfinger durch, zog in den Strafraum und erzielte das 2:2 (54.). Neun Minuten später brachte Maier die Leiblfinger zum dritten Mal in Führung. Der DJK-Doppeltorschütze schloss den schönsten Spielzug der Hausherren mit dem 3:2 ab. Abensberg wehrte sich zunächst vergeblich gegen den Rückstand.

In Unterzahl legt Abensberg richtig los

Erst in der Schlussphase – und aufgrund einer Zeitstrafe (80.) in Unterzahl – wurden die TSV-Angriffe zielstrebiger. In vorletzter Minute setzte sich Benjamin Lang am Fünfereck gegen drei Verteidiger durch und bugsierte den Ball zum 3:3 ins Tor (89.).

Im Elfmeterschießen brachte der vierte Leiblfinger Schütze den Ball nicht im Gehäuse unter. Huber behielt nach Bäcker, Keil, Johann Ertl und Lang als fünfter Abensberger Schütze die Nerven – und Abensberg löste als niederbayerischer Meister zum sechsten Mal seit 2015 das Ticket für die bayerische Meisterschaft.

ro