A-Klasse Freyung
SV Haus nutzt Topspiel für eine Ansage im Meister-Rennen – Karlsbach siegt trotz zweimal „Rot“

03.11.2024 | Stand 03.11.2024, 18:21 Uhr |

Kein Durchkommen gab es für Hinterschmiding um (v.r.) Daniel Hödl und Dominik Mittermeier im Topspiel beim SV Haus. Ondrej Hrdina (l.) und seine Mitspieler kontrollierten das Geschehen durchgehend. − Foto: Alex Escher

Vorerst ist die Ausgangslage im Titelrennen der A-Klasse Freyung geklärt: Haus i.W. besiegt seinen ersten Verfolger Hinterschmiding und wird auf Platz 1 überwintern. Damit ist die Biebl-Truppe spätestens jetzt Meister-Kandidat Nummer eins, denn der Topspielverlierer muss nach seinem zweiten sieglosen Spiel in Serie vorerst den Blick in den Rückspiegel richten – Ringelai lauert mit zwei Punkte weniger als Drittplatzierter.

Haus i.W. – Hinterschmiding 2:0: Das direkte Duell der beiden Aufstiegsaspiranten lockte 250 Zuschauer ins Franz-Greipl-Stadion – die wurden aber eher enttäuscht, denn nur eine Mannschaft war in Form eines Meister-Kandidaten: die gastgebende Elf um Kapitän und Torwart Johannes Christoph. Der bekam so gut wie nichts zu tun, denn Hinterschmiding konnte über 90 Minuten keine nennenswerte Chance kreieren. Im Laufe der ersten Halbzeit bekam die Heimelf die Partie in Griff und erspielte sich gute Möglichkeiten. Das erste Tor gelang Josip Celcic nach einem berechtigten Handelfmeter (35.), das 2:0 erzielte Zdenek Peroutka nach sehenswertem Spielzug und Pass von Christian Schreiner (79.). Dem hatte der Tabellenzweite nichts entgegenzusetzen. SR Florian Raml (Riedlhütte).

Kumreut – Karlsbach 1:2: Insgesamt ein verdienter Sieg für die DJK, wenngleich Kumreut bei einem Pfostenschuss in der 90. Minute richtig Pech hatte. Die Gastgeber kamen mit der harten Gangart der Karlsbacher nicht zurecht. Rot: Fabian Sperling, Mario Maier (beide Karlsb.); Tore: 0:1 Simon Pfeiffer (3.); 1:1 Lutz Boksch (20.); 1:2 Michael Kordick (48.): SR Simon Küblböck (Untergriesbach); 130.

St. Oswald dominiert Derby und zittert trotzdem bis zum Abpfiff



Ringelai – Haidmühle/Phlippsreut/Bischofsreut 4:0: Die SG stemmte sich mit allen Mitteln gegen die erwartete Niederlage, im Laufe der zweiten Halbzeit wurde das Ergebnis dennoch deutlich. Tore: 1:0 Sebastian Drexler (14.), 2:0 Simon Ned (67.), 3:0, 4:0 Manuel Einberger (68., 86.), SR Werner Frauenauer (Prag), 90.

St. Oswald – Grafenau II 1:0: Den Derby-Zuschauer zeigte sich über die gesamte Spieldauer das gleiche Bild. St. Oswald dominierte, die Gäste aus der Galgenau verteidigten kompakt und hielten dem Druck lange stand. Erst nach einer Ecke gelang den Hausherren durch Fabian Schöffmann der verdiente Treffer (68.). SR Toni Kuster (Preying); 100.

Herzogsreut: Defensiv anfällig, offensiv fahrlässig



Grainet II – Preying/Tittling II 1:3: Die Heimelf ging in der 25. Minute nach einem schönen Lupfer in Führung. Danach bestimmte die SG die Partie und drehte sie noch in den ersten 45 Minuten. Mit einem Konter kurz vor Schluss machten die Gäste den verdienten Auswärtssieg klar. Tore: 1:0 Stefan Brandl (25.); 1:1 Georg Haim (31./Freistoß); 1:2 Florian Fredl (36.), 1:3 Haim (78.). SR Herbert Freund (Röhrnbach); 50.

Herzogsreut – Röhrnbach II 2:2: Die Gastgeber waren eigentlich über die gesamte Spieldauer die tonangebende Mannschaft. Allerdings präsentierte sich der Sportclub defensiv alles andere als sattelfest und geriet zweimal in Rückstand. Dazu war die Chancenverwertung verheerend, weshalb die Gäste einen Punkt mit nach Hause nehmen durften. Tore: 0:1 Joseff Lorenz (24.); 1:1 Timo Heinrich (29.); 1:2 Lorenz (31.); 2:2 Fabian Mauerer (42.). SR Jürgen Holzinger (Hauzenberg); 50.

Preying/Tittling II – Perlesreut II 2:1: Im Nachholspiel am Donnerstagabend agierte die SG nicht zielstrebig genug und hätte sich beinahe um den verdienten Sieg gebracht. Tore: 1:0 Manuel Schrank (49./FE); 1:1 Eigentor (60.); 2:1 Michael Graf (74.). SR keine Angabe; 50.

− mid