Das waren mal erfolgreiche Weihnachtsferien. Zumindest in fußballerischer Hinsicht. Die U15 des 1.FC Passau hat in der schulfreien Zeit zwischen den Jahren ordentlich abgeräumt und gleich vier Turniersiege gefeiert.
Nach den Titelgewinnen bei der Hallenfußball-Stadt- und Landkreismeisterschaft triumphierte das Team von Trainer Ricco Brandstetter auch beim stark besetzten Müller&Duscher-Cup des FC Dingolfing. Und zum Abschluss gab es noch ein echtes Highlight, denn die FCP-Talente sicherten sich durch den Quali-Sieg beim Baumit-Cup in Schärding das Ticket fürs Hauptturnier und durften dort gegen die Nachwuchsteams der Profimannschaften ran.
Nach einem 0:5 zum Start gegen den späteren Finalisten und Sonnenland-Cup-Sieger Hertha BSC Berlin steigerten sich die Passauer und hielten in den Partien gegen Jahn Regensburg (0:1) und Kaiserslautern (0:2) sehr gut mit, gegen LASK Linz holte man am Ende ein verdientes 1:1. „Für die Jungs war es eine super Erfahrung, sich mit Teams auf diesem Niveau messen zu können. Gegen Berlin war kein Kraut gewachsen, aber in den anderen Spielen haben wir es sehr gut gemacht, hatten auch immer wieder Torchancen und hätten mit ein bisschen mehr Glück auch noch einen zweiten Punkt holen können“, urteilt Brandstetter.
Schon im Quali-Turnier des Baumit-Cups bewiesen die jungen FC-ler ihre Klasse. Im Halbfinale schaltete man Regionalligist Milbertshofen mit 5:2 aus, im Finale setzte man sich verdient mit 2:1 gegen den Bayernligisten Nördlingen durch. Auch beim Turniersieg in Dingolfing gaben die Passauer hochklassigen Gegnern das Nachsehen, mit Heim-stetten (2:1) und SGV Nürnberg-Fürth (2:1) wurden in Halbfinale und Finale zwei Bayernligisten bezwungen.
Bei diesen tollen Erfolgen konnte das Team das überraschende Vorrunden-Aus beim Quali-Turnier für den Sonnenland-Cup in Passau leicht verschmerzen. „Da hatten wir einfach einen Durchhänger. Aber vielleicht haben wir diesen Rückschlag auch gebraucht. Umso schöner jedenfalls, dass wir am nächsten Tag mit dem Sieg in Schärding so stark zurückgekommen sind“, meint Brandstetter.
− red
