450 Zuschauer, gefeierte Lokalmatadoren und Turniersieger, die sich nach der Vorrunde enttäuscht umziehen wollten: Die niederbayerische Bezirksmeisterschaft der A-Junioren am Sonntag in Freyung war emotional und kurios zugleich.
Am Ende feierte die JFG Befreiungshalle Kelheim. Der Bezirksoberligist gewann das Endspiel gegen die TuS Pfarrkirchen im Sechsmeterschießen. Dritter wurde der FC Fürstenzell, der der SG Perlesreut im kleinen Finale keine Chance ließ. Das änderte aber nichts an der Tatsache, dass die Einheimischen von den Fans frenetisch gefeiert wurden wie ein Turniersieger. „Atmosphärisch war das gigantisch – das werden die Burschen lange nicht vergessen“, sagte Stefan Pinsker, Trainer der SG Perlesreut. Bis ins Halbfinale hatte sich sein Team, vor einer Woche Kreissieger Niederbayern Ost, gekämpft, dann war der Tank leer. „Wir mussten viel Aufwand betreiben, um die Gruppe zu überstehen“, berichtete Pinsker. Im dritten Spiel verteidigte die SG zeitweise zu dritt gegen Pfarrkirchen ein 0:0 und schaffte die Überraschung – zum Leidwesen des 1.FC Passau, der als Oberligist hinter dem Kreisligisten nach der Vorrunde die Segel streichen musste.
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In der andren Gruppe ging es noch enger zu: Drei von vier Mannschaften waren punktgleich. Auch eine Sondertabelle brachte keine Gewissheit über die Halbfinalteilnehmer. Die JFG Kelheim (3) und der FC Fürstenzell (2) kamen aufgrund der mehr erzielten Treffer gegenüber Viechtach (1) in die nächste Runde. Nach PNP-Informationen waren die ersten Kelheimer Spieler bereits enttäuscht in die Kabine gegangen, weil sie dachten, ausgeschieden zu sein. Die Turnierleitung des TV Freyung und BFV-Spielleiter Michael Laumer klärten auf: „Die Kelheimer haben gemeint, sie wären raus und die Viechtacher meinten, sie wären weiter“, bestätigte Laumer am Montag auf Anfrage. Es ist die besondere Note am späteren Turniersieg der JFG Kelheim.
Den ganzen Text lesen Sie am Dienstag, 17. Januar, im Heimatsport der PNP.
