Für klare Verhältnisse hat die SG Thyrnau/Kellberg im Spitzenspiel der Kreisklasse Passau gegen Neukirchen v.W. gesorgt (3:0). Allerdings konterte Tabellenführer DJK-SV Schaibing und schnappte sich dank eines 2:1-Erfolgs vor 250 Fans bei der SG Preming die Herbstmeisterschaft.
Weiter „bei der Musik“ bleibt als Dritter Aufsteiger SV Rathsmannsdorf, der sich in Patriching mit 3:0 behauptete. Luft verschafft haben sich der FC Schalding (2:0 gegen Büchlberg) und die SG FC Passau II/Eintracht (3:0 gegen Untergriesbach).
SG Thyrnau/Kellberg – Neukirchen v.W. 3:0: In einem hochklassigen Kreisklassenspiel (Zweiter gegen Dritter) mit viel Tempo auf beiden Seiten setzte sich die gastgebende SG Thyrnau/Kellberg am Ende verdient mit 3:0 durch. Das Spiel war kaum angepfiffen, zappelte der Ball schon im Netz. Außenverteidiger Alex Sigl setzte sich links schön durch, seine Flanke landete beim zweiten Außenverteidiger Peter Schiffler und dieser köpfte über den Torwart hinweg zum 1:0 ein. Danach hatte Neukirchen vorm Wald mehr Ballbesitz. Kurz vor der Halbzeit hatte aber Markus Weiß die Riesenchance zum 2:0, doch sein Kopfball ging etwas in Rückenlage über dem Tor. Kurz nach Anpfiff zur 2. Halbzeit erhöhte Christian Resch per Strafstoß (Foul an Michael Wandl) auf 2:0 und der eingewechselte Daniel Ritzer sorgte kurz darauf in bekannter Manier für die Vorentscheidung. Sein Schuss landete unhaltbar im langen Eck zum 3:0. Für beide Mannschaften ergaben sich – wie schon in der 1. Halbzeit – durchaus gute Chancen, die besseren hatte jedoch die Heimelf. Die Gäste hatten an diesem Tag überhaupt kein Glück im Abschluss. Mit der bisher besten Saisonleistung ist die SG vorübergehend Spitzenreiter. Tore: 1:0 Peter Schiffler (2.); 2:0 Christian Resch (49./Elfmeter); 3:0 Daniel Ritzer (60.). SR Fabian Blahetek (Untergriesbach); 320 Zuschauer.
Preming – Schaibing 1:2: Nach der frühen Führung drehte der Gast mit einem Elfmeter und einem – aus Preminger Sicht unberechtigen − Freistoß das Spiel. Der Gastgeber war in den ersten 45 Minuten das bessere Team, hatte mehr Chancen, doch Schaibing hielt gut dagegen. Nach der Pause kam der Gast nach einem Abwehrfehler nur noch einmal gefährlich vors Tor, ansonsten spielte nur noch die Heimelf, die aber zahlreiche gute Chancen liegen ließ. Man hatte 100-prozentige Möglichkeiten für drei Spiele, lautete hinterher das Fazit der Preminger, die meist am eigenen Unvermögen scheiterten und am Ende den Schaibinger fair zur Herbstmeisterschaft gratulierten. Tore: 1:0 Marco Fernandes de Lima (6.); 1:1 Jürgen Weishäupl (25./FE); 1:2 Thomas Knödlseder (37.). SR Max Frank (Büchlberg); 250.
FC Schalding – Büchlberg 2:0: In einer überschaubaren ersten Hälfte hatte Schalding meist den Ball, kam aber nicht entscheidend durch. Fortan legte die Heimelf alles in Richtung Führungstreffer, scheiterte aber oft am starken Gäste-Torwart Lorenz. Es dauerte bis zur 64. Minute – Stipic schaltete schnell im Strafraum und legte für den einlaufenden Habor vor. Die Schlussphase lebte von der Spannung aufgrund der knappen Führung, bis Abdulhamid den Deckel drauf machte. Tore: Vasyl Habor (63.); 2:0 Arafat Abdulhamid (87.). SR Anton Gerstner (Neukirchen v.W.); 150.
SG FC Passau II/Eintracht Passau – Untergriesbach 3:0 / Tore: 1:0 Ernesto Himpsl (10.); 2:0 Michal Kulhanek (31.); 3:0 Dennis Jeserich (75.). SR Holm Winkler (Batavia Passau); 80.
Patriching – Rathsmannsdorf 0:3: Missglücktes Debüt für die DJK auf dem generalsanierten Naturrasen. Patriching war über weite Strecken mehr als ebenbürtig, scheiterte aber mit zahlreichen Torchancen am starken Gästetorwart, am eigenen Unvermögen oder an der Querlatte (33.). Gegen den offensiv eingestellten und hoch stehenden Gastgeber gelang Rathsmannsdorf mit schnell und steil vorgetragenen Angriffen das letztlich vorentscheidende Pausenresultat. Zeitstrafe: Harald Schmid (P/45.); Tore: 0:1 Yannick Kramer (28.); 0:2 Sebastian Meier (45./FE); 0:3 Julian Seil (90.). SR Christian Fey (Künzing); 120.
Windorf – Hochwinkl 3:1: Spielertrainer Marco Wundsam führte den FCW im Alleingang zum Sieg. In einem „durchwachsenen“ Spiel zweier Teams, die sich in der unteren Tabellenhälfte befinden, war es der FC Windorf, der am Ende doch verdient gewann, wenn auch erneut viel zu viele Chancen vergeben wurden. Hochwinkl zeigte zeitweise, dass sie torgefährlich sein können, konnten aber dem Druck der Windorfer nicht dauerhaft standhalten. Herausragend erneut der zweite Dreierpack der Saison von Marco Wundsam. Die Leistung des Schiedsrichters Egner war tadellos. Tore: 1:0 Wundsam (32.); 1:1 Maximilian Rauscher (51.); 2:0/3:0 Wundsam (53./90.). SR Andreas Egner (Bodenmais); 120.
− red