In der Fußballabteilung des SV Höhenberg herrscht vor der neuen Spielzeit bei der Mannschaft, Trainern, Betreuern und Fans schon eine gewisse Erwartungshaltung. Denn sowohl die Herren mit ihrem Aufstieg in die A-Klasse, als auch die Damen, die den Sprung in die Kreisliga geschafft haben, stehen vor großen sportlichen Herausforderungen.
So haben die Verantwortlichen auf „Höhe 111“ schon frühzeitig die Weichen gestellt. Am Dienstag haben der Vorstand des Gesamtvereins, Markus Hollweck, und der Mannschaftsbetreuer der 1. Mannschaft schon eine Woche vor dem offiziellen Saisonauftakt den neuen Trainer Christian Schmidt aus Velburg präsentiert. Er ist Nachfolger von Marc Weißenborn, der zurück nach Sindlbach geht.
Der neue Übungsleiter ist 44 Jahre alt, im Besitz des C-Trainerscheins und war zuletzt als Coach im Jugendbereich tätig. Im Gespräch mit unserem Medienhaus machte er deutlich, dass er sein neues Team bereits mehrfach beobachtet habe. Die gezeigten Leistungen hätten ihn letztlich davon überzeugt, hier den Trainerjob zu übernehmen. Per Handschlag wurde der Einjahresvertrag vereinbart.
„Die Gespräche waren von Anfang an positiv und wir sind uns auch einig, wie wir in der neuen Liga agieren wollen“, so Schmidt, der nach eigener Aussage 30 Spieler zur Verfügung hat. Er schränkte jedoch ein, dass der Kader für die A-Klasse 17 Kicker umfasse, aber die Tür sei für alle offen.
„Ich möchte dem Team schon meinen Stempel aufdrücken und ein spielendes Team formen“, so seine Marschroute. Mannschaftsbetreuer Harald Gmelch zeigte auf, dass es wichtig sei, auch in der Breite stark aufgestellt zu sein, denn schnell könne es zu personellen Engpässen kommen.
Gmelch verwies hier auch auf den Abgang von vier Spielern und mit Valentin Ott, aus der eigenen U 19, gibt es bisher nur einen „Neuen“, zeigte er auf. Alle waren sich aber einig, in der A-Klasse ein gute Rolle spielen zu können. Mit einem Schmunzeln in Richtung des neuen Übungsleiters sagten beide: „Mal sehen, wie lange er den Nimbus der letzten Saison, ohne Niederlage zu bleiben, aufrechterhalten kann.“
Die Rahmenbedingungen für die neue Spielzeit stufte der Vorsitzende Markus Hollweck als aussichtsreich ein: „Sowohl das Betreuerteam als auch die Ehrenamtlichen, die sich um die notwendige Logistik kümmern, stehen in den Startlöchern, und ich glaube auch wieder auf eine stattliche Fangemeine setzen zu können“, zeigte er sich zuversichtlich.
In Sachen Ligaeinteilung wünscht man sich auf der „111“ die Ostgruppe, da man hier Derbys gegen Holzheim, Pölling, Neumarkt Süd oder die DJK Neumarkt haben könnte, die alle auch viele Zuschauer bei Spielen der Höhenberger versprechen.
Alle waren sich auch einig, dass es der richtige Schritt war, wieder auf Eigenständigkeit zu setzen: „Das Miteinander in Wolfstein war ohne Zweifel prima, aber wir wollten wieder die eigene Identität zurückhaben. Auch unseren Sponsoren und Bandenwerbern wollten wir damit unsere Wertschätzung beweisen. Alles in allem war es ein Schritt zurück zur Bodenständigkeit und nicht zuletzt auch zur Erhaltung des SV Höhenberg“, so der Vereinschef.
Zu den Kommentaren