Am Samstag geht es los: Nachdem die Fußballerinnen der SG SV Lauterhofen/1. FC Sindlbach am vergangenen ersten Spieltag der Bezirksliga 2 Mittelfranken spielfrei hatten steht nun das Heimspiel gegen des SV Sulzkirchen vor der Tür.
Robert Spies, der Trainer des SV Lauterhofen, der aktuell federführend die Spielergemeinschaft betreut, hat sich zum Ziel gesetzt, dass seine Mannschaft gut mitspielt, einen attraktiven Fußball bietet und am Ende im gesicherten Mittelfeld landet. Dem pflichtet auch der Co-Trainer Marc Weißenborn zu, Abteilungsleiter beim SV Sindlbach.
Nur Abgänge, keine Verstärkungen für den Kader
Geschrumpft ist seit der letzten Saison allerdings der Kader. Aus 30 Spielerinnen wurden durch verschiedene Weggänge 24. Der Plan, eine zweite Mannschaft zum Spielbetrieb anzumelden, wurde deshalb auch fallen gelassen. Verstärkungen von außerhalb gab es keine.
In der vorherigen Saison hat die SG mit 0:2 und 1:4 gegen Sulzkirchen verloren. Dementsprechend sehen sowohl Spies als auch Weißenborn am kommenden Samstag ein schweres Spiel auf die Mannschaft zukommen. Sulzkirchen sei eine spielstarke Mannschaft, die vorne mitmischen werde. Gerade bei Standardsituationen sei sie sehr gefährlich.
Kapitänin Lena Federl fehlt mit Kreuzbandriss
Die Lauterhofener Spielerinnen sind alle wohlauf, allerdings ist es nicht absehbar, wenn die wegen eines Kreuzbandrisses seit längerem fehlende Kapitänin Lena Federl wieder spielen kann. Das letzte Vorbereitungsspiel gegen die SG Ursensollen/Illschwang am 30. August wurde 3:0 gewonnen.
Auch Sebastian Sinke, Trainer des SV Sulzkirchen, eigentlich einer Spielergemeinschaft mit der FC Forchheim, hat den Abgang einer Spielmacherin und einer Top-Stürmerin zu verkraften. Kerstin Biedermann und Paulina Hickl haben ihre Karriere beendet, zudem sei es schwierig, Nachwuchs zu bekommen. Zum Glück konnten Alicia Krug und Silke Rudel dazu bewegt werden, wieder zu spielen. Aufgrund des Umbruchs sieht Sinke die wichtigste Aufgabe darin, die jungen Spielerinnen zu integrieren. Mit einem gesicherten Mittelfeldplatz zu Saisonende sei er zufrieden, zumal die Liga ziemlich ausgeglichen sei und er auch die Aufsteiger als gut einschätzt.
Das erste Spiel gegen Absteiger SV Mosbach lief sehr gut und wurde 3:2 gewonnen – nach einer 3:0-Führung. Die Spiele gegen Lauterhofen in der vergangenen Saison waren laut Sinke nicht einfach. Lauterhofen sei sehr gut, sehr diszipliniert; es würde spannend am kommenden Samstag. Das Spiel findet, wie alle Heimspiele der SG Lauterhofen/Sindlbach in der Hinrunde, in Sindlbach statt.