Kreisliga Ost
Möning/Rohr verliert deutlich gegen Pollanten – Woffenbach lässt Punkte liegen

03.11.2024 | Stand 03.11.2024, 17:50 Uhr |

Duell: Möning/Rohr (grau) gegen Pölling war eines der Spiele mit Teams aus dem Landkreis Neumarkt am 13. Spieltag der Kreisliga Ost. Foto: Guttenberger

Die Kreisliga Ost rückt nach dem 13. Spieltag noch enger zusammen. Berg siegt im unteren Mittelfeld und ist nur vier Punkte von Tabellenplatz drei entfernt. Derweil sind drei Teams aus dem Landkreis Neumarkt auf der Jagd nach den Top drei der Liga.

• SG Möning/Rohr – SV Pölling 0:4 (0:1): Pölling bricht seinen drei Spiele anhaltenden Negativlauf und rückt in der Tabelle zu Möning/Rohr auf. Gemeinsam mit Heng bildet der SV nun ein Trio, das mit 20 Punkten hinter den Top drei der Liga lauert. „Ich schaue trotzdem immer noch nach unten“, sagt Bernd Rosinger, Trainer des Aufsteigers. „Die Liga ist extrem eng.“

Das Spiel selbst begann ebenfalls recht eng. Beide Teams hatten hochkarätige Chancen, die aber ungenutzt blieben. In der 10. Minute brach der spätere Matchwinner den Bann. Michael Knipfer lies noch zwei weitere Treffer folgen (60. und 90.+2). Tobias Kosmehls Tor (49.) machte das Ergebnis aus Sicht von Pölling rund. Dieses bezeichnete Rosinger als verdient. „Sie haben es endlich kapiert und alle gut nach hinten gearbeitet“, lobte er sein Team. Pöllings Plan, der SG Möning/Rohr das Spiel zu überlassen und auf Fehler zu lauern, ging voll auf.

• BSC Woffenbach – SG Forchheim/Sulzkirchen 2:2 (1:0): BSC-Coach Dirk Wagler sah eine mäßige erste Hälfte beider Teams. Mit der zweiten Hälfte war er dann schon zufriedener. Trotzdem, zwei Mal führte Woffenbach, zwei Mal kamen die Gäste wieder zurück. Das 2:2 fiel in der 88. Minute, nachdem BSC-Keeper Christopher Blank nach einem langen Ball über denselben geschlagen hatte. Der durchlaufende Fabian Fiegl musste nur noch einschieben. „Unsere erfahrenen Stützen funktionieren derzeit nicht so“, sagt der BSC-Coach. Mit den jungen Spielern im Kader kann er hingegen zufrieden sein: Mit Max Mersch (27.) und Lukas Fröhlich) trafen zwei A-Jugendliche für Woffenbach. Danach blieben aber zu viele Chancen ungenutzt. Das Unentschieden, zu dem SG-Kicker Daniel Schütz das 1:1 beisteuerte, war daher nur konsequent.

• FC Ezelsdorf – TSV Berching 5:0 (2:0): Die Fahrt zum Spitzenreiter drohte unangenehm für den Tabellenvorletzten aus Berching zu werden – und sie wurde es. Dass der TSV nicht viel zu bestellen haben würde, zeichnete sich schon in der ersten Minute ab, als Ezelsdorf in Führung ging. Die Gastgeber blieben das Spiel über das prägende Team und verteilten ihre Treffer über die 90 Minuten.

• Henger SV – DJK Göggelsbuch 1:1 (0:0): Der HSV unterstreicht seine aktuelle Position als tabellarisch beste Mannschaft aus dem Landkreis in der Kreisliga Ost. Gegen den Tabellendritten erspielte sich das Team von Trainer René Zeltner spät ein 1:1. Für den Coach hätte es durchaus auch mehr sein können. In der ersten Hälfte habe sein Team Chancen liegen lassen und auch nach dem Ausgleich per direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern durch Alex Haas (86.) hatte Heng noch Möglichkeiten. Letztlich sei das Remis aber gerecht, sagt Zeltner. Sein Team habe sich als robust erwiesen und sei zurückgekommen. „Das Ergebnis nehmen wir mit.“ Es reicht, um als Vierter weiter oben dran zu bleiben.

• TV Hilpoltstein – SC Pollanten 2:0 (1:0): Verdient verloren. Keine Torchance gehabt. Derart fasst Pollantens Trainer Vahan Yelegen die Niederlage zusammen. „Es kommt derzeit einiges zusammen“, sagt der Coach. Drei Stammspieler seien verletzt und das Team bekomme zu einfache Tore. In Hilpoltstein war dies nach einem Eckball (39.) und nach einem langen Ball mit Abstimmungsproblemen in der Abwehr (56.) der Fall.

• 1. FC Altdorf – DJK-SV Berg 0:1 (0:0): „1:0: Das tut richtig gut in unserer Situation“, sagt Bergs Trainer Alex Lang. Dem DJK-SV gelang in Altdorf ein wichtiger Sieg gegen einen Nachbarn am Rande des ungeliebten Tabellenkellers. Bonus für den Trainer: „Auch noch zu null“. In den 90 Minuten habe sein Team gut gestanden und hinten so gut wie nichts zugelassen. Vorne ließ Berg allerdings einige Chancen liegen, bis Jan Weber (53.) den erlösenden Treffer schoss.