Der SV Marienstein und die DJK Limes gehen an diesem Wochenende unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen in den zehnten Spieltag der Kreisliga Neumarkt/Jura West. Während die DJK bereits am Samstag bei der SG Kalbensteinberg/Obererlbach versucht, die durchaus überraschende Tabellenführung zu behaupten, will sich der SVM einen Tag später endlich aus dem Tabellenkeller befreien.
• SG Kalbensteinberg/Obererlbach – DJK Limes (Samstag, 16 Uhr): Ohne Abwehrchef Julian Beck reist die DJK Limes zum Aufsteiger SG Kalbensteinberg/Obererlbach. Die Gastgeber tankten in der vergangenen Woche durch einen 1:0-Sieg gegen den TSV Weißenburg II ordentlich Selbstvertrauen, stehen nun auf Rang sechs und wollen an ihrem Kirchweihspiel den neuen Tabellenführer ärgern. Doch das Team der Stunde bleibt weiterhin das von Coach Ben Müller. Die Tittinger sind nach dem furiosen 5:1 gegen das Kreisliga-Topteam aus Büchenbach Tabellenführer und – bis auf das Auftaktspiel gegen Marienstein – ungeschlagen. Und Müller gibt sich auch vor dem Duell mit Kalbensteinberg/Obererlbach zuversichtlich, indem er auf eine gute Trainingsleistung unter der Woche hinweist.
hgu
• FV Dittenheim/DJK Gnotzheim – SV Marienstein (Sonntag, 16 Uhr): Zum zweiten von drei Auswärtsspielen in Folge kommt es für den SV Marienstein. Das erste der Serie fand vergangenen Sonntag bei der SG Barthelmesaurach/Kammerstein statt und endete 2:2.
Nun will der SVM bei den angeschlagenen Dittenheimern endlich den dritten Saisonsieg holen, auf den er seit sechs Spielen wartet. Bei den drei Unentschieden in Serie zuletzt stimmte die Einstellung der Truppe von Trainer Philipp Ersfeld, die jedoch bis auf Relegationsplatz elf abrutschte. „Wir wollen etwas Zählbares aus Dittenheim mitnehmen. Die Hausherren werden mit neuem Trainer und neuem Schwung in die Partie gehen und man wird eine andere Dittenheimer Mannschaft sehen als zuletzt. Da gilt es, voll dagegen zu halten“, blickt Ersfeld voraus. Der SVM fährt durch die Ausfälle von Gabriel Rehm, Julian Hofer, Paul Weidinger, Vitus Becker, Heiner Osiander und Maximilian Lindermeier ersatzgeschwächt nach Dittenheim. Zudem ist der Einsatz von drei weiteren Spielern noch fraglich.
Der angesprochene Trainerwechsel bei den Hausherren erfolgte erst in dieser Woche. Allgemein konnte Dittenheim bisher nicht an die überragende Rückrunde der Saison 2023/24 anknüpfen und rangiert mit zehn Punkten aus neun Spielen auf Tabellenplatz acht. Dennoch erfolgte die Trennung von Trainer Alexander Maul nach der 1:5-Heimniederlage gegen den TSV/SV Pfofeld/Theilenhofen relativ überraschend. Ein neuer Coach steht also an der Seitenlinie, der SV Marienstein trifft auf die große Unbekannte. Was möglicherweise noch einen Schub verleiht: ein Blick auf die Heimbilanz des FV Dittenheim, der von fünf Heimspielen keines gewinnen konnte und im Schnitt drei Gegentore pro Partie auf eigenem Geläuf kassiert.
jsl
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