Kreisliga Neumarkt Ost
Konter zum 2:3: Forchheim/Sulzkirchen knockt Pölling in der Nachspielzeit aus

27.10.2024 | Stand 27.10.2024, 18:05 Uhr |

Trotz eines Doppelpacks von Michael Knipfer (in grün), verlor Pölling gegen Forchheim/Sulzkirchen mit 2:3. Foto: Franz Guttenberger

Zweimal war Pölling gegen Forchheim/Sulzkirchen in Führung, am Ende steht der SVP dennoch ohne Punkte da. Auch Pollanten und Berching verloren am Sonntag in der Neumarkter Kreisliga Ost zuhause.

SV Pölling - SG Forchheim/Sulzkirchen 2:3: Obwohl der SV Pölling zweimal auf heimischen Geläuf in Führung war, steht er am Ende ohne Punkte da – weil Forchheim/Sulzkirchens Jonas Reichenberger mit der letzten Aktion das 2:3 erzielte. Dabei hatte es in Durchgang eins für den SVP gut ausgesehen. Mit einem 1:0 durch Michael Knipfer (25.) ging es in die Pause. „Verdient für Pölling“, wie auch SG-Trainer Andreas Bachmeier nach Spielende zugibt.

Nach der Pause kam Forchheim/Sulzkirchen besser ins Spiel und durch Manuel Eibner zum Ausgleich (53.). Danach hatten beide Teams Chancen, Pöllings Michael Knipfer nutzte eine zum 2:1 (61.). 20 Minuten später glich Nick Hußendörfer aus – ehe Reichenberger einen Konter zum 2:3 abschloss (93.). „Diesen Sieg nehmen wir gerne mit. In dieser Liga ist alles möglich“, sagt Bachmeier.

SC Pollanten - Henger SV 1:3: Heng landete einen durchaus überraschenden Auswärtserfolg in Pollanten. Nach der frühen Führung durch Alexander Haas (3.) drängte der SCP auf den Ausgleich. Jonas Böhm besorgte ihn in der 30. Minute per Elfmeter. In dem von Zweikämpfen geprägten Spiel ging Heng durch Luis Winter kurz vor der Pause wieder in Führung. Danach verteidigte der HSV leidenschaftlich und konterte. „Wir waren bissig in den Zweikämpfen und hatten gute Umschaltmomente“, sagt Hengs Spielertrainer René Zeltner. Als Pollanten mehr riskierte, sorgte Tim Ratschmeier für die Entscheidung (85.). „Es ist kein unverdienter Sieg für uns“, ordnet Zeltner ein.

TSV Berching - TV Hilpoltstein 0:1: „Es ist jeden Sonntag das gleiche“, hadert Berchings Trainer Philipp Stephan nach der aus TSV-Sicht unnötigen Niederlage gegen Hilpoltstein. „Wir machen aus unseren Chancen keine Tore und beim Gegentor haben wir geschlafen“, so Stephan. Niklas Engel verwertete einen Abpraller zum Tor des Tages (30.).

BSC Woffenbach - 1. FC Altdorf 1:1: Mit dem leistungsgerechten Remis kann BSC-Trainer Dirk Wagler gut leben. Bitter ist allerdings, dass sich Woffenbachs Stürmer Marius Meier nach Angaben des Trainers erneut einen Muskelfaserriss zugezogen hat – in seinem ersten Spiel nach einer längeren Pause wegen der gleichen Verletzung. Sechs Minuten nach seinem Treffer zum 1:0 (31.) musste Meier ausgewechselt werden. Zu diesem Zeitpunkt hätte der BSC schon höher führen können.

Im zweiten Durchgang dagegen war das spielstarke Altdorf überlegen und hatte neben dem Ausgleich durch Tobias Auer (52.) „zwei, drei weitere dicke Dinger“, wie Wagler schildert. Wäre Woffenbachs Tizian Blank kurz vor Schluss vor dem Tor abgezockter gewesen, hätte der BSC gar den Lucky Punch setzen können. „Aber das wäre nicht gerecht gewesen“, so Wagler.

DJK-SV Berg - FC Ezelsdorf 3:3: Bereits am Freitagabend stellte Berg dem Spitzenreiter ein Bein – und zeigte damit vor allem in Durchgang zwei eine Reaktion auf den schwachen Auftritt vergangene Woche in Hilpoltstein. „So müssen wir weitermachen“, sagt ein zufriedener Trainer Alex Lang. Der Coach lobte die Mentalität seines Teams nach dem 1:3-Rückstand zur Pause, der auch durch zwei individuelle Abwehrfehler der Berger resultierte.

Den frühen Rückstand von Paul Arnold egalisierte Jan Weber (20.), ehe Ezelsdorf dank eines Eigentores und des Treffers von Luca Meier vor der Pause vermeintlich davonzog. Doch Bastian Kolb (53.) und erneut Jan Weber (70.) hatten etwas dagegen. „Hinten raus waren wir dem Sieg sogar näher“, so Lang.

TSV Winkelhaid - SG Möning/Rohr 0:4: Die SG fährt einen souveränen Auswärtssieg beim Tabellenletzten ein. Mann des Tages war Martin Schwert, der dreimal traf – in der 19., 47. und 63. Minute. Dazwischen traf Jürgen Stöckl zum zwischenzeitlichen 0:2.