In der Kreisliga Neumark/Jura Ost steht der 5. Spieltag an. Als Spitzenreiter geht die DJK Göggelsbuch in die Runde und hat dabei den BSC Woffenbach zu Gast. Der TV Hilpoltstein will gegen die SG Forchheim/Sulzkirchen auch die schwache Offensivausbeute ausbessern, während die SG Thalmässing/Eysölden und die SG Möning/Rohr vor Auswärtsaufgaben stehen.
DJK Göggelsbuch – BSC Woffenbach (Sonntag, 15 Uhr)
„Wir sind natürlich zufrieden mit dem Start. Wir blicken aber nicht auf die Tabelle und schauen von Spiel zu Spiel“, sagt Dominik Pöllet zum Saisonstart mit zehn Punkten aus vier Partien.
Am Sonntag wird mit dem BSC Woffenbach eine starke Mannschaft nach Göggelsbuch anreisen. „Ich erwarte einen Gegner, der schon langsam alle Mann an Board hat und bei uns darauf brennen wird, zu siegen. Mit der Achse Blank, Kubis, König und Wastl sind auch sehr erfahrene Spieler aus Landesliga- und Bezirksliga-Zeiten an Board. In der Offensive haben sie zudem verheißungsvolle junge Spieler im Kader, die schon bewiesen haben, dass sie sich in der Kreisliga durchsetzen können.“
Dennoch hat Woffenbach bislang nur vier Punkte. Gegen Thalmässing/Eysölden und gegen Winkelhaid zog man den Kürzeren. Mit einem Sieg gegen Möning/Rohr und einem Unentschieden gegen Pölling zeigt die Formkurve wieder nach oben. „Fakt ist, dass wir zuhause wieder unser Spiel durchsetzen wollen, und dem Gegner alles abverlangen werden. Ein Heimsieg muss immer unser Ziel sein. Personell können wir aus dem Vollen schöpfen.“, sagt Pöllet.
TV Hilpoltstein – SG Forchheim/Sulzkirchen (Sonntag, 14 Uhr)
Über das 1:4 in Ezelsdorf vor zwei Wochen wollte TV-Trainer Marco Christ gar nicht so recht reden, in der Rückschau auf das 1:1 in Altdorf am vergangenen Spieltag sieht das schon anders aus: „Wir haben eine mannschaftlich geschlossene Leistung und wieder unser anderes Gesicht gezeigt“, sagte Christ und schiebt hinterher: „Genau das Gesicht, das ich sehen will.“ Gestärkt geht der TV also in das Duell mit der SG Forchheim/Sulzkirchen.
Beide Mannschaften haben bislang nur eins von vier Saisonspielen gewonnen. Hilpoltstein hat mit nur drei Toren aus vier Spielen die geringste Trefferausbeute aller Ost-Kreisligisten. Platzt nun der Knoten gegen die SG, die bereits zehn Gegentreffer hinnehmen musste? „Das hoffen wir natürlich“, sagt Christ und korrigiert sich sofort: „Was heißt hoffen: Am Ende geht es auch darum, wer den Sieg mehr will.“ Bislang sah Christ seine Mannschaft leistungsmäßig auf einem guten Niveau. Einen Strich durch die Rechnung machte ihm aber oftmals die Personalsituation. Auch jetzt ist diese „bescheiden“. Urlauber, Verletzte und zwei fragliche Spieler machen die Vorbereitung auf Forchheim/Sulzkirchen nicht leichter.
SC Pollanten – SG Thalmässing/Eysölden (Sonntag, 15 Uhr)
Immer noch ungeschlagen ist Aufsteiger Thalmässing/Eysölden, das zuletzt beim 2:2 in Berching aber einen bitteren Last-Minute-Gegentreffer hinnehmen musste. Nur ist das vergleichsweise harmlos zu dem Tiefschlag, den der SC Pollanten verkraften musste. 0:6 stand es zuletzt gegen die SG Möning/Rohr. „Wir haben in der zweiten Hälfte so gut wie keine Gegenwehr geleistet“, kritisiert SC-Trainer Vahan Yelegen und fordert von seinen Spielern nun eine Reaktion. Ein „Ausrufezeichen“ soll gegen Thalmässing/Eysölden her. Auf TV-Seite dürfte man also gewarnt sein.
Henger SV – SG Möning/Rohr (Sonntag 15 Uhr)
Sehr entspannt zeigt sich SG-Trainer Benjamin Drenda – was nach dem guten Saisonstart mit drei Siegen aus vier Spielen und einem Torverhältnis von 15:6 auch kein Wunder ist. „Doch werden wir Heng auf keinen Fall unterschätzen, da sie nach dem ersten Erfolg sicher mit großer Euphorie ins Spiel gehen werden“, sagt Drenda. Personell seien die Voraussetzungen gut und er strebe einen Erfolg an.
Der angesprochene erste Erfolg des Henger SV kam am vergangenen Wochenende beim 2:1 in Forchheim zustande. Nach diesem Sieg will die Truppe von Coach Rene Zeltner, den Rückenwind gegen den Tabellenzweiten mitnehmen. „Wir wissen um die Stärke der Spielgemeinschaft, haben hiervor auch Respekt, werden uns aber nicht verstecken“, sagt er. Leider würden Tobias Kramer und Johannes Ostwald fehlen, trotzdem bringe man ein starkes Team aufs Feld. Sicher sei der Gast Favorit, aber „wir haben einen Matchplan“, sagt der Henger Trainer.
ngl/rro
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