Kreisliga Neumarkt Ost
Berching verschärft die Abstiegsnot des TSV Wolfstein

14.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:08 Uhr

Der TSV Berching (blau) verschärfte durch seinen Sieg beim TSV Wolfstein die Abstiegsnot der „Siedler“. Foto: Guttenberger

Während der Tabellenvorletzte TSV Wolfstein auf eigenem Gelände dem TSV Berching unterlag, gewann Ligaprimus DJK-SV Berg souverän beim TSV Winkelhaid.

• TSV Wolfstein – TSV Berching 0:2 (0:2): Einen Dämpfer im Kampf um den Ligaverbleib hat der TSV Wolfstein kassiert. Dabei hatten die Spieler von Trainer Michael Lohse vor allem im ersten Abschnitt, „in dem wir das Spiel machen, aber das Tor nicht treffen“ (Lohse), wiederholt ihre Chancen auf die Führung – diese gelang jedoch den effektiven Gästen. Zunächst traf Kilian Plank (21.) zum 1:0 für Berching, sieben Minuten später legte Franz Geyer nach. Ein Doppelschlag, der für Wolfstein an diesem Tag zu viel sein sollte.

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In der zweiten Hälfte überließen die souverän verteidigenden Berchinger den „Siedlern“ die Spielgestaltung, doch zwingende Chancen sollten sich daraus kaum ergeben. Lohse: „Ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen, mit der Einstellung und der Mentalität war ich zufrieden.“ Mit der Punktausbeute freilich nicht.

• TSV Winkelhaid – DJK-SV Berg 0:3 (0:0): Eine taktisch disziplinierte und souveräne Leistung führte zu einem verdienten Auswärtssieg des Spitzenreiters aus Berg, der dem Aufstieg einen Schritt näher gekommen ist. Nur mit dem Toreschießen ließen sich die überlegenen Gäste unnötig lange Zeit. „Wir hatten schon in der ersten Hälfte unsere Chancen, haben diese aber entweder vergeben oder scheiterten am Torwart“, sagte DJK-SV-Coach Alexander Lang.

Dass der Trainer nach der Partie aber sehr zufrieden sein durfte, lag an der abgeklärten Darbietung seines Teams, das in den letzten zehn Minuten durch Tore von Jan Weber (80., 86.) und Torjäger Samuel Lexen den Sieg herausschoss.

• SG Möning/Rohr – SV Rednitzhembach 2:2 (1:1): Zwei Elfmeter-Gegentore verhinderten den Sieg der Hausherren, die den Ausgleich erst in der Nachspielzeit (90.+3) durch das Tor von Marco Geldner hinnehmen mussten.

Dabei schien es nach dem späten 2:1-Treffer Jürgen Bayers (83., ebenfalls per Elfmeter) zum Sieg für die SG zu reichen, für die Florian Klebl in Hälfte eins zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgeglichen hatte. In Rückstand waren die Gastgeber durch das Elfmetergegentor Dominic Schäfers geraten (16.).

• SC Pollanten – 1. FC Schwand 0:2 (0:0): „Es war ein ordentliches Spiel von uns, das auf ordentlichem Niveau stand. Es ging heute darum, wer das erste Tor macht“, fasste Pollantens Coach Vahan Yelegen die Partie zusammen.

Letztlich waren es die Gäste, die zuerst einnetzten (50.) und kurz darauf aus einem Abwehrschnitzer des SCP gleich noch weiteres Kapital schlugen (60.). „Danach haben wir gedrängt und es noch mal probiert“, so Yelegen, am Ende jedoch vergebens. Doch der SCP-Coach gab sich hernach auch gleich wieder kämpferisch: „Am Mittwoch steht das Derby beim TSV Berching an, die wollen wir ein anderes Gesicht zeigen und punkten.“

• TSV Feucht – FC Holzheim 3:1 (0:1): Die Niederlage verwunderte Holzheims Trainer Benjamin Harmel nicht. „Wir gehen auf dem Zahnfleisch, wir haben keine Leute mehr . Mir haben heute acht Spieler verletzt gefehlt. Es sind sogar noch drei Spieler von der ,Zweiten‘ nachgekommen“, verriet Harmel nach einer Partie, in der das überschaubare Holzheimer Spielerhäufchen in der zweiten Hälfte „körperlich und vom Kopf her platt war.“

In den ersten 45 Spielminuten reichte es immerhin zur Führung durch einen satten Knaller von Markus Auner unter die Latte (15.). Mehr war an diesem Nachmittag aber für Holzheims Fußballer nicht drin, die Kräfte reichten nicht.

• FC Ezelsdorf – FB Reichertshofen 5:0 (2:0): Das Gastspiel des Tabellenletzten FB Reichertshofen auf seiner Abschiedstour aus der Kreisliga in Ezelsdorf geriet zum Reinfall. Das Team von Jürgen Mederer lag bereits nach einer halben Stunde 0:2 zurück, nach der Pause schnürte dann Ezelsdorfs Patrick Hereth einen lupenreinen Hattrick (49., 77., 86.). Es wird Zeit aus Sicht der bereits abgestiegenen Reichertshofener, dass die Saison endlich vorbei ist.

kh