Thomas Meissner ist nicht mehr Trainer beim Fußball-Kreisligisten SG Schönau. Nachdem der ehemalige Bezirksligakicker zunächst einige Jahre im Nachwuchsbereich tätig war, stieg er vor 12 Jahren in den Seniorenbereich ein und zeichnete zunächst für die „Zweite“ verantwortlich.
Nachdem Alfons Aschauer überraschend sein Traineramt zur Verfügung stellte, übernahm der 50-jährige Meissner die erste Mannschaft und führte sie sieben Jahre lang durch dick und dünn. In seiner Ägide folgte der sofortige Aufstieg in die Bezirksliga, doch auch zwei Jahre später der unglückliche Abstieg, als die Königsseer ein winziger Punkt vom Klassenerhalt trennte und anschließend auch die Relegation verloren ging. Nach der Pandemie folgte die Relegation zur Bezirksliga, in der das Team wiederum knapp am Aufstieg scheiterte.
Der Meissner-Nachfolger ist bereits gefunden: Der ehemalige SG-Abwehrchef Franz Hillebrand übernimmt ab sofort die Geschicke am Königssee. Der großartige Techniker spielte jahrelang mit seinem Vorgänger in der ersten Mannschaft und absolvierte über 300 Partien. Hillebrand bezeichnete sein damaliges Team als „Fahrstuhlmannschaft“, da er mit den Schönauern zwar zweimal in die Bezirksliga aufgestiegen, doch auch zweimal wieder abgestiegen ist. Der Neue freut sich nun auf die Zusammenarbeit mit seinem Assistenten Andreas Fernsebner, mit dem er wie mit Meissner einige Jahre erfolgreich am Ball war. Nachdem sich im SG-Team ein gewisser Umbruch abzeichnet, will Hillebrand verstärkt auf die Jugend bauen. Seine neue Mannschaft lernte er im Rahmen einer Spielersitzung kennen. „Ich werde das Rad nicht neu erfinden und die Tugenden des Teams wie Kampfbereitschaft und Einsatz forcieren. Dazu erwarte ich auch eine gute Trainingsbeteiligung“, so Hillebrand, der auch ein exzellenter Stocksportler ist.
− pcw
