Mit Titelverteidiger SG Altenmarkt/Stein und Gastgeber FA Trostberg findet das Hallenfußball-Finalturnier um den 55. Sparkassen-Cup der Stadt Trostberg statt. Hinzu kommen mit dem SV Oberfeldkirchen und TSV Heiligkreuz zwei Mannschaften aus dem Trostberger Stadtgebiet, so dass die Konkurrenz tolle Derbys garantiert. Diese dürften auch der Lockruf an die Fans sein, die am Samstag, 14. Januar, ab 11Uhr sicher zahlreich in die Landkreisturnhalle pilgern werden.
„Wir hoffen auf eine volle Hütte und gute Stimmung“, erklärt FA-Chef Peter Fenis. „Das werden sicher tolle und spannende Spiele. Das Turnier soll zeigen, dass der klassische Hallenfußball nach wie vor attraktiv ist.“ Zu den Lokalmatadoren gesellen sich der Bezirksligist SV Ostermünchen, der Kreisligist SG Tüßling/Teising, der SV Waldhausen (A-Klasse) und der TuS Traunreut, der mit seiner zweiten Garnitur (A-Klasse) antreten muss. Grund dafür ist das Turnier der „Ersten“ um die Oberbayerische Meisterschaft in Manching, das zeitgleich stattfindet.
Stockhammer: „Wollen möglichst weit kommen“
In der Gruppe A zeigen Heiligkreuz, Oberfeldkirchen, Waldhausen und der Hausherr, was sie drauf haben. „Santa Cruz“-Abteilungsleiter Tobias Stockhammer: „Bei uns steht – wie in der Vorrunde – der Spaß im Vordergrund. Unser Ziel in dieser top besetzten Endrunde ist es, möglichst weit zu kommen.“ Die Vorrunde 1 hat ja gezeigt, dass mit dem A-Klassen-Zweiten zu rechnen ist. Der SV Oberfeldkirchen ist nach Christian Würnstls Ansicht überraschend in die Finalrunde eingezogen – und klarer Außenseiter. „Sollten wir ins Halbfinale einziehen, wäre das ein Riesenerfolg. Wir haben nichts zu verlieren, wollen uns aber auch so teuer wie möglich verkaufen“, so der Coach.
Das will natürlich auch der SV Waldhausen mit seinem neuen Trainer Georg Hundseder: „Wir sind Außenseiter und wollen die Favoriten ein bisschen ärgern. Wichtig für uns ist, mit der jungen Truppe die richtige Einstellung und Spaß am Fußball zu haben“, berichtet Klaus Seidl, der die Mannschaft im Herbst interimsmäßig trainierte. „Und wir wollen als klassenniedrigstes Team zeigen, dass wir guten Hallenfußball spielen können“, sagt FA-Spartenchef Fenis. „Wir haben eine gute, motivierte und talentierte Mannschaft, die darauf brennt und das auch zeigen will.“
Die Gruppe B vereint mit den Favoriten SV Ostermünchen und SG Tüßling/Teising die beiden ranghöchsten Teams in einer Staffel. Dazu kommen Titelverteidiger Altenmarkt/Stein und der TuS. Ostermünchen kam beim Rosenheimer Sparkassenpokal bis ins Finale und unterlag dem TuS Raubling im Duell der Bezirksliga-Clubs vor 1300 Fans mit 3:7. In Trostberg haben die Ostermünchner – übrigens mit Routinier Bernd Schiedermeier (eigentlich ein vorzüglicher Feldspieler) zwischen den Pfosten – die Vorrunde2 gewonnen, Tüßling/Teising war tags zuvor Tabellenzweiter geworden.
Jungvert-Team will Titel verteidigen
„Als Sieger von 2020 wollen wir natürlich den Titel verteidigen“, so die Kampfansage des Altenmarkter Trainers Hansi „Buffy“ Jungvert. „Dass dies nicht einfach wird, sieht man am Teilnehmerfeld und an unserer Gruppe, die sehr stark ist.“ Er gibt aber auch zu verstehen: „Das Wichtigste ist, dass alle Spaß haben und es zu keinen schweren Verletzungen kommt.“ Eine Wundertüte kann der TuS Traunreut werden, der sich gewiss nicht mit der Opferrolle zufrieden geben wird, auch wenn Leute wie Edeltechniker Ersel Aydinalp fehlen werden.
Gespielt wird am Samstag ab 11 Uhr in zwei Gruppen, die beiden Sieger und Zweiten kommen ins Halbfinale, das über Kreuz ausgetragen wird. Danach folgen die Platzierungsspiele sowie ab 15.22 Uhr das kleine und ab 15.38 Uhr das große Endspiel.
− td
Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Freitag, 13. Januar 2023 – unter anderem das Trostberger Tagblatt und den Traunreuter Anzeiger.
