Ohne Punkte heimgereist sind die Fußballerinnen des SV Saaldorf in der Bezirksoberliga: Beim FC Stern München II verloren sie 1:3. „Wir sind leider nie richtig ins Spiel gekommen“, berichtet Johanna Hafner vom SVS, „und mit den Gegentoren innerhalb von fünf Minuten wurde es noch schwerer.“
Eine nennenswerte Chance hatte Marina Aglassinger in der 20. Minute. Sie bekam den Ball von Julia Hlawna, schoss jedoch am Kasten vorbei. Zwei Ecken für die Saaldorferinnen folgten wenig später, aber auch die blieben erfolglos. Den ersten Treffer der Gastgeberinnen musste der SVS direkt vor der Halbzeitpause einstecken: Stern-Spielerin Angelia Sessler kam außerhalb des Sechzehners zum Abschluss, der Ball drehte sich knapp ins Tor rein (45.).
1:3 durch Sandra Otto per Freistoß
Gleich nach dem Wechsel fiel ein weiteres Tor für die Landeshauptstädterinnen, und das ohne ihr Zutun: SVS-Spielerin Nina Klinger wollte bei einer Flanke im Strafraum klären. Dabei netzte sie versehentlich ins eigene Tor ein (47.). Die Münchnerinnen beließen es nicht dabei: Direkt danach erhöhte Kerstin Pfaffinger auf 3:0 (48.). Marina Aglassinger wurde in der 53. Minute außen vorne gefoult. Der SV Saaldorf bekam dafür einen Freistoß, den Sandra Otto zum 1:3 verwandelte. Aglassinger wollte nachlegen, als sie allein vorm Tor abschloss – Stern-Keeperin Eva Maria Boroga wehrte jedoch das Leder ab, indem sie es über den Kasten lenkte (55.). Auch Julia Hlawnas Versuch, eine Flanke von Hannah Prechtl zu verwandeln, scheiterte.
Ein weiteres Tor der Gastgeberinnen verhinderte SVS-Torfrau Lena Hafner souverän (71.). Alles was noch folgte, war ein Zeitspiel des FC. „Wir haben nicht konsequent verteidigt. Nach vorne waren wir ein bisschen ideenlos und unsauber im Passspiel“, bedauert Johanna Hafner. Somit habe man die Niederlage in Kauf nehmen müssen.
Sieben Niederlagen, zwei Siege und ein Remis
Geprägt von einer durchwachsenen Hinrunde geht’s nun auch für die Fußballerinnen des SV Saaldorf in die Winterpause. Die Partie gegen die SpVgg Röhrmoos wurde laut Hafner abgesagt. Die Plätze des SVS seien bereits am vergangenen Montag gesperrt worden. Die Saaldorferinnen stehen aktuell mit sieben Punkten auf Platz 12. Mit sieben Niederlagen, zwei Siegen und einem Remis sind sie Vorletzter. „Wir sind aber überzeugt, dass wir nach der Winterpause stärker zurückkommen werden. Wir werden alles daran setzen, nicht abzusteigen“, betont Hafner.
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