Jubril Oseni erzielt Traumtor
Reischach lässt Neuötting keine Chance: 5:1-Heimerfolg gegen aufopferungsvolle Gäste

18.09.2024 | Stand 18.09.2024, 13:19 Uhr |

Reischachs Torschütze Jubril Oseni (Mitte) war im Landkreis-Duell nicht fast zu bremsen. Hier versuchen es Julian Mayerhofer (rechts) und Noah Vlaho, der den Neuöttinger Ehrentreffer erzielte. − Foto: Wieland

Bei herrlichem Fußballwetter und besten Platzverhältnissen hat der TSV Reischach die am Samstag wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausgefallene Partie gegen den TSV Neuötting erfolgreich bestritten. Vor 150 Zuschauern gewannen die Hausherren am Dienstagabend gegen eine aufopferungsvoll agierende Gäste-Elf verdient mit 5:1.

In der Anfangsphase waren die Innstädter die bessere Mannschaft, und als in der 11. Minute Marius Wiesmüller die Querlatte traf, lag die Führung der Crew von Spielertrainer Marcell Arnold in der Luft. Reischach nahm in der Folge jedoch das Heft in die Hand, Gäste-Torwart Dennis Wieland musste bei einem Schuss von Jubril Oseni sein ganzes Können aufbieten (13.). Aus einem Gedränge kam Julian Kneißl an den Ball und versenkte diesen zum 1:0 (15.). Als Christof Vilsmaier zu einem Sololauf ansetzte, ließ er Wieland keine Chance – 2:0 (17.). Das Tor des Abends war jedoch Oseni vorbehalten, als er durch einen Kracher unter die Querlatte auf 3:0 stellte (26.). In der 44. Minute schöpfte Neuötting nochmals Hoffnung, als Noah Vlaho verkürzte. Doch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ließ Michael Dinkelbach einen seiner gefürchteten Freistöße vom Stapel und – abgefälscht von einem Neuöttinger Abwehrspieler – schlug das Leder ein (45.+3). Glück hatten die Gäste, als just zu diesem Zeitpunkt Alexander Rehberger nach zwei groben Foulspielen von Schiedsrichter Christopher Laufke (FC Traunreut) nur eine Zeitstrafe bekam.

Nach dem Seitenwechsel setzte Oseni den pfeilschnellen Bastian Moser in Szene, der das 5:1 markierte. Die Begegnung war entschieden, und Reischachs Trainer Thomas Lange setzte sein gesamtes Spielerkontingent ein. Ein aus Hausherren-Sicht klares Foul im Neuöttinger Strafraum an Fabian König wurde nicht geahndet (60.). Nach einem herrlichen Spielzug kam noch Stefan Hametner zum Abschluss – ohne Erfolg (77.). Neuötting war bis zum Schluss bemüht, konnte sich aber an diesem Abend keine Möglichkeiten mehr erspielen.

− Karl-Heinz Müller


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