Noch zwei Testspiele – dann ist auch die Vorbereitung des Fußball-Kreisligisten SV Linde Tacherting Geschichte. Die Mannschaft des Trainerduos Albert Deißenböck/Johannes Penkner, die zuletzt in einem Aufbaumatch dem Kreisklassisten TV Kraiburg mit 1:2 unterlag (Linde-Führungstor: Fabian Redwitz), gastiert am Samstag, 3. August, um 12 Uhr beim Kreisklassisten SV Laufen und zur Generalprobe am Freitag, 9. August, um 19 Uhr beim Kreisliga-1-Klub SV Söchtenau-Krottenmühl. Danach wird’s gleich richtig ernst für die Blau-Weißen, denn das erste Punktspiel der Kreisliga 2 bei Aufsteiger TSV Neuötting (Freitag, 16. August, 20.30 Uhr) dürfte alles andere als ein Honiglecken werden.
„Wir bereiten uns momentan auf eine sehr schwierige Saison vor“, redet Tachertings Abteilungsleiter Robert Wimmer Klartext. „Die Liga ist bärenstark besetzt. In meinen Augen kommen sieben oder acht Mannschaften für den Bezirksliga-Aufstieg in Frage.“ Das Ziel sei „ohne Untertreibung“ ganz klar der Klassenerhalt, so Wimmer. „Weil wir ja diesmal eine 15er-Liga haben, steigen zwei Mannschaften direkt ab, zwei müssen in die Relegation. Das macht es für uns definitiv nicht leichter.“
Der Linde-Spartenleiter spricht wegen diverser Abgänge von einem „Umbruch“. So sollen einige sehr erfahrene Spieler durch junge, talentierte Kicker ersetzt werden. „Unsere zweite Kreisliga-Saison wird daher sehr herausfordernd. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen und versuchen, das Bestmögliche auf den Platz zu bringen.“ Ihr erstes Heimspiel bestreiten die Tachertinger übrigens auch an einem Freitag – nämlich am 23. August um 18.30 Uhr gegen den TSV Bad Reichenhall, der ja in der vergangenen Saison oft genug gezeigt hat, wozu er in der Lage ist. Das Auftaktprogramm – in Runde 3 wartet der SV Aschau/Inn – hat’s also durchaus in sich.
Drei Neue im Kader, davon zwei aus dem eigenen Nachwuchs
Neu im Kader der Linde-Truppe sind Matejo Miljkovic (TuS Traunreut) sowie Wisdom Omumuawuike und Sebastian Zink, die beide aus dem eigenen Nachwuchs aufrücken. Allerdings sind die Abgänge nicht zu verachten – die da wären: Tim Fredlmeier (TuS Garching), David Weßelak, Alexander Randlinger, Manuel Karlstetter und Ben Scheitz (alle Laufbahnende). So gesehen dürfte an Wimmers Einschätzung, dass die neue Saison „sehr herausfordernd“ wird, durchaus viel Wahres dran sein...
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