Der BSC Surheim hat den Befreiungsschlag in der Fußball-Kreisliga 2 verpasst. Die Elf von Spielertrainer Sebastian Huber zog gegen Aufsteiger TSV Waging mit 0:2 den Kürzeren. Während die Gelb-Schwarzen somit weiter im Abstiegskampf stecken, setzte sich die Gäste-Crew von Michael Kantsperger vorne fest.
„Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, betont Wagings Routinier Manuel Sternhuber. Die Gäste hätten sich allerdings auch über ein Remis nicht beschweren dürfen, da der BSC den einen oder anderen Hochkaräter liegen ließ. Mohamad Alhaj Abas vergab zunächst die Riesenchance, ehe Aktivcoach Huber per Fernschuss an der Latte scheiterte. „Wir haben zurzeit das nötige Spielglück, solche Partien auf unsere Seite zu ziehen“, so Sternhuber, der im ersten Durchgang die „Seerosen“-Führung markierte. Nach einem langen Ball auf Andi Kamml steckte dieser diagonal auf Sternhuber durch, der die Kugel eigentlich mit dem Außenrist ins lange Eck bugsieren wollte. Letztlich drosch er das Leder eher mittig in die Maschen (22.).
Hausherren stellen vorne mit vier Mann zu
Dank der Führung gingen die Gäste nun etwas mutiger zu Werke, zuvor mussten Sternhuber und Co. die Bälle eher lang schlagen, da die Surheimer vorn mit vier Mann zustellten. „Das haben sie echt gut gemacht. Aber wir sind dann besser im Spiel gewesen“, betont der Torschütze. Die Hausherren verzeichneten zwar vor der Halbzeit nochmal die dicke Chance aufs 1:1, doch Julian Pagitsch fand seinen Meister nach einem Freistoß in „Seerosen“-Schlussmann Benedikt Schmid.
Surheim macht im zweiten Durchgang gehörig Druck
Im zweiten Durchgang machte Surheim zunächst gehörig Druck: Ein weiterer Pagitsch-Freistoß zischte nur um Zentimeter am Gehäuse vorbei (59.). In der Folge verzeichnete der BSC die nächste Top-Chance, wobei das Leder dreimal vor dem Gehäuse abgeblockt wurde (62.). „Diese Phase haben wir überstehen müssen“, so Sternhuber, dessen Team den Vorsprung ausbaute. Nachdem Waging das Spiel vom Mittelfeld Richtung Grundlinie verlagerte, war’s letztlich Horst Hummelberger, der mit einem starken Abschluss ins lange Eck vollendete (77.). „Ein superschöner Spielzug“, so Sternhuber. Der BSC gab nicht auf, doch der TSV verteidigte alles bis zum Ende relativ stabil weg.
− luz