Überraschend spannender Auftakt für den FC Irfersdorf in der A-Klasse 1 Donau/Isar: Der favorisierte Vorjahreszweite beherrschte am Sonntag zwar das Geschehen bei Aufsteiger SpVgg Hofstetten über weite Strecken der umkämpften Begegnung. Im Gefühl des sicheren Sieges leisteten sich die Gäste jedoch Nachlässigkeiten in der Hinterreihe, die leicht ins Auge hätten gehen können. Am Ende reichte es dennoch zu einem verdienten 4:3 (2:1)-Erfolg.
Der FCI kam gut ins Spiel und verzeichnete schnell passable Möglichkeiten zur Führung. Auf der Gegenseite prüfte Fabian Speth, Hofstettens agilster Angreifer, FC-Torwart Manuel Muschaweck.
FC Irfersdorf geht durch ein Eigentor in Führung
Nach einer Viertelstunde belohnte sich der Gast für seinen guten Start: Bei einer scharfen Hereingabe von Andreas Schneider fabrizierte SpVgg-Verteidiger Michael Pfäffel ein Eigentor. Während Irfersdorf, das oft mit weiten Bällen in die Spitze agierte, durch Andreas Schneider und Florian Finkenzeller weitere Chancen leichtfertig vergab, kamen die Hausherren nach 39 Minuten zu ihrer ersten Ecke. Und die wussten sie prompt zu nutzen. So war es dem sträflich freistehenden Speth vorbehalten, das erste Saisontor des Aufsteigers zum 1:1-Ausgleich zu erzielen.
Doch der Favorit hatte noch vor dem Seitenwechsel die passende Antwort parat: Maximilian Kreiner trieb den Ball energisch durchs Mittelfeld und bediente am linken Flügel Andreas Schneider, dessen Querpass Finkenzeller zum 2:1-Halbzeitstand einnetzte (43.).
Nach 58 Minuten war es dann erneut Finkenzeller, der ein zu unentschlossenes Verhalten im SpVgg-Strafraum zur Irfersdorfer 3:1-Führung ausnutzte. Danach verpasste Michael Schöls, der einmal am Pfosten scheiterte, mehrmals die Vorentscheidung.
SpVgg Hofstetten kommt zurück
Leichtfertiges Ballgeschiebe sowie unnötige Ballverluste ließen die Gastgeber allerdings ins Spiel zurückkommen. Und der SpVgg gelang nicht nur der 2:3-Anschlusstreffer durch Yannick Reuse (77.), sondern auch noch das 3:3 durch Franz Schiller (82.). Doch der FCI kam noch einmal mit einem blauen Auge davon: Simon Biedermann setzte in der 88. Minute zu einem rasanten Sturmlauf an und wurde so zum Wegbereiter für Schöls, der zum 4:3-Siegtreffer einschieben durfte.
„Obwohl wir fast durchwegs die bessere Mannschaft waren, haben wir in der zweiten Halbzeit den Gegner durch individuelle Fehler im Defensivbereich stark gemacht. Dank unserer guten Moral konnten wir das Spiel aber noch gerechterweise für uns entscheiden“, freute sich FCI-Trainer Wolfgang Freund.
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