Bereits sechs Spieltage vor Saisonende haben die Fußballer des SV Fahlenbach ihr Ziel erreicht. Das Team von Trainer Markus Huber steht nach dem 3:0-Erfolg beim Tabellenzweiten SV Niederlauterbach als Aufsteiger in die A-Klasse fest. Aus ihren bisherigen 18 Saisonspielen holten die Fahlenbacher überragende 17 Siege und ein Unentschieden und führen die Tabelle mit 14 Punkten Vorsprung an. Der Abstand auf Rang vier – die ersten drei Teams steigen auf – beträgt 21 Zähler.
Bevor der Aufstieg am Sonntagnachmittag perfekt war, musste der SVF in Niederlauterbach noch einmal alles geben. Bei schwierigen Platzverhältnissen entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. „Beide Teams hatten zwei, drei Chancen, Niederlauterbach traf unter anderem den Pfosten“, schildert SVF-Abteilungsleiter Michael Seidl. Torjäger Thomas Leitner brachte die Gäste schließlich nach einer Flanke per Kopf in Führung (27.). Nach dem Seitenwechsel war von den Gastgebern nicht mehr viel zu sehen. Fahlenbach hatte die Partie im Griff, es dauerte aber bis in die Schlussphase, ehe die Entscheidung fiel. Marco Weiß überlupfte den SVN-Keeper nach einem schönen Pass in die Tiefe zum 2:0 (77.). Markus Neuber setzte mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:0 den Schlusspunkt (82.). „In der ersten Hälfte war es ein offenes Spiel, aufgrund der zweiten haben wir aber verdient gewonnen“, sagte Seidl.
Fragt man den Fahlenbacher Abteilungsleiter nach den Gründen für diese herausragende Saison, fällt sofort der Name Markus Huber. Der 48-jährige Trainer wechselte vor der Saison vom Kreisklassisten SV Vötting-Weihenstephan zum SVF und sei ein „absoluter Glücksgriff für den Verein“, wie Seidl erklärt. „Er hatte sofort einen Draht zu den Jungs, alle waren topmotiviert, was sich auch an der sehr hohen Trainingsbeteiligung zeigte.“ Dabei habe Huber die Mannschaft nicht nur konditionell fit gemacht, sondern auch spielerisch vorangebracht. „Wir schlagen die Bälle nicht einfach hoch nach vorne, sondern wollen uns spielerisch Chancen erarbeiten“, sagt Seidl. Hinzu komme dass das Team zwei Formationen einstudiert habe. „Je nach Gegner spielen wir mit Dreier- oder Viererkette.“
Ein weiterer Erfolgsfaktor sei, dass die Altersstruktur im Team gut passe. „Wir haben sehr viele junge Spieler, aber auch zwei, drei alte Hasen.“ In der Winterpause kehrte zudem Markus Neuber vom Bayernligisten FC Ismaning zurück nach „Feimbo“, wie sich die Fahlenbacher nennen. „Natürlich macht er auch nochmal einen Unterschied“, sagt Seidl über den 23-Jährigen. In dieser Verfassung ist dem Abteilungsleiter auch vor der kommenden A-Klassen-Saison nicht Bange. „Die Mannschaft bleibt zusammen, zwei Neuzugänge kommen dazu und dann wollen wir auch eine Liga höher eine gute Rolle spielen“, blickt er voraus.
Zunächst aber soll am Sonntag gegen den FSV Pfaffenhofen III der Meistertitel perfekt gemacht werden. „Und in den restlichen Partien wollen wir selbstverständlich ungeschlagen bleiben“, sagt Seidl.
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